Bereits 5 Tage vor dem Rennen reiste ich mit den anderen Deutschen Athleten nach Cozumel, einer mexikanischen Insel im karibischen Meer. Dort angekommen, stellte ich gleich mal fest, dass die Hitze eigentlich nur eine Nebenrolle spielt, denn die Luftfeuchtigkeit war stetig bei 90%.
In den letzten Tagen vor dem Rennen galt es, sich an das Klima, sowie die 7 Stunden Zeitverschiebung so gut es geht zu gewöhnen. Trainiert habe ich nicht mehr wirklich viel, um ausgeruht an den Start gehen zu können.
Zu der Hitze und Luftfeuchtigkeit kam auch noch eine Wassertemperatur von knapp 30°C. Das Rennen sollte also mehr ein Kampf gegen das Klima und sich selbst werden, als gegen andere Athleten.
--Hoffen und Bangen an Rechner und Smartphone über 9000km Entfernung--
Wenige Stunden ist Frederics erster Start bei einer offiziellen internationalen Meisterschaft nun her und da wir heute vormittag mit Anfragen über Telefon und soziale Medien wie Facebook überhäuft werden, wie denn das Rennen jetzt genau gelaufen ist, will ich hier gesammelt vorab ein paar Zusatzinfos liefern bezüglich der Junioren-Weltmeisterschaft in Cozumel/ Mexico, die wir heute nacht aus der Ferne per Liveticker, und einige andere Info-Kanäle versucht haben mitzuverfolgen.
Nun sind es nur noch 7 Tage bis zu meiner ersten Junioren Weltmeisterschaft, die nicht nur mein Saisonabschluss sein wird, sondern auch mein aller letztes Juniorenrennen, da ich mich ab nächster Saison mit der Elite/ U23 messen darf. Die Vorbereitung lief einwandfrei und um euch nichts entgehen zu lassen, fasse ich die letzten Wochen mal ein wenig zusammen:
Nach dem Europa Cup in Tabor machte ich erst einmal eine Woche Pause, um vor allem mental die nötige Energie für den kommenden Trainingsblock zu sammeln. Am Ende dieser Erholungswoche nahm ich spaßeshalber und mehr oder weniger als lockeres Training beim Hechtsee Langstreckenschwimmen über 2,5km teil und konnte gewinnen. Ergebnisse hier. Eine nette Veranstaltung, die sehr zu empfehlen ist.
Anna-Marie hatte am Sonntag neben Anfeuern und sonstigem Support auch noch Zeit ein Video von den Rennvorbereitungen und dem Rennen selbst zu drehen, dass sie professionell vertont und zusammengeschnitten hat. Seht selbst:
Ein paar Gedanken zur Challenge Walchsee EM
Anna-Marie und Marc-Philipp waren am Sonntag beim Challenge Walchsee über die Mitteldistanz(1,9km-86km-21,1km)fleißig am Fotografieren und Anfeuern. Danke, liebe Kinder! Schön, dass ihr eure verrückten Eltern bei den Wettkämpfen unterstützt. <3
Frederic Funk wurde am Tag zuvor beim Super-Sprint (0,4-13-3,3)Junioren Europacup in Bled 6. und befindet sich nun in der finalen Vorbereitung auf die Junioren WM in Cozumel/Mexiko.
Der Wettkampftag für uns begann mit einem Rolling Start beim Schwimmen.
Weiterlesen: Ein paar Gedanken zur Challenge Walchsee EM Mitteldistanz
Nun darf ich offiziell verkünden, dass ich mich mit meinen Deutschen Meistertitel der Junioren für die Weltmeisterschaften am 16. September in Cozumel (Mexiko) qualifiziert habe. Ich freue mich zum ersten mal bei einer internationalen Triathlon Meisterschaft die deutschen Farben repräsentieren zu dürfen :)
Hierfür geht es in ein 2-wöchiges Trainingslager mit der DTU nach Kienbaum und als Vorbereitungswettkampf steht der Junioren Europa Cup in Bled (Slowenien) am 04. September auf dem Programm.
LG
Frederic
Bereits eine Woche nach dem anstrengendem Wochenende in Nürnberg ging es für mich mit meinem Trainer und ein paar Bayern Kader Kollegen in das Tschechische Tábor zum Junioren Europa Cup. Ein Blick auf die Startliste, auf der knapp 80 Junioren standen, verriet, dass es ein schnelles und hartes Rennen werden würde, denn es war richtig stark besetzt.
Schon als wir am Samstag bei der Anreise über die tschechischen Landstraßen fuhren, erwarteten wir einen sehr bergigen Radkurs. Denn im Gegensatz zu Ungarn (der Gegend, die ich kenne) geht es in Tschechien, rund um Tabor nur bergauf und bergab. Dies bestätigte sich, als wir am Nachmittag die Radstrecke besichtigten. Natürlich kommt mir so eine bergige Radstrecke nur zu Gute :)
Aber auch die Laufstrecke zeigte kaum flache Meter. Trotzdem wurden die Strecken beim Briefing am Abend als „Flat and technical“ beschrieben, wo glaube ich jeder, der die Strecken bereits kannte, schmunzeln musste.
Letztes Wochenende war es endlich so weit und der Saisonhöhepunkt, die Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren in Nürnberg standen an. Eine Woche zuvor bestritt ich noch aus dem Training heraus unser Heimrennen, den Triathlon in Grassau, und konnte mit großem Vorsprung dort gewinnen und meine selbst gesteckten Ziele auch im Hinblick auf Schwimm- Rad- und Laufpace erreichen. Die letzten wenigen Trainingseinheiten in der Rennwoche liefen ebenfallsnach Plan und ich reiste am Donnerstag Nachmittag zuversichtlich nach Nürnberg, wo ich eine Nacht bei meiner Tante und meinem Onkel in Schwabach verweilte (Danke dafür :) ) bevor es am Tag darauf ins Hotel ging, wo ich die anderen Athleten aus Bayern traf. Anschließend wurden noch die Strecken besichtigt und abends stand die Länderparade an, bei der es seit 2013 Tradition ist, als Bayerischer Athlet in Tracht aufzutreten.
Am Samstag klingelte der Wecker bereits um 5:45 Uhr, um noch rechtzeitig zu frühstücken, denn der Start der Junioren war der erste Start des Tages um 9 Uhr.
Am Samstagvormittag ging es auf die 7 Stunden lange Autoreise nach Düsseldorf, wo einen Tag später die dritte Station der Triathlon Bundesliga stattfinden sollte. Bereits zum vierten mal fand für mich ein Wettkampf ein Düsseldorf statt: DTU Cup 2013 (Platz 3), 2014, als ich meinen ersten nationalen Sieg verzeichnen durfte und letztes Jahr fand dort auch die Bundesliga statt.
Zwar konnten wir nicht mit Bestbesetzung an den Start gehen, aber trotzdem waren alle sehr motiviert und die Stimmung im Team war wie immer sehr gut. Nach einem kurzen lockeren Läufchen durch Düsseldorf genossen wir noch das Ambiente bei der Nudelparty mit Ausblick zum schönen Medienhafen.
Früh aufstehen mussten wir auch nicht, da der Start für die Männer erst um 12:30 Uhr sein sollte. Nach dem Check-In der Räder um 11:15 Uhr wurde es dann aber trotzdem stressig. Einlaufen, Neo anziehen, – die Wassertemperatur betrug knapp 19°C – einschwimmen und schon standen wir eingereiht zum Line-Up. Für das KIWAMI Tri Team Grassau am Start waren neben mir Max Sperl, Samuel Grill, Martin Demuth aus Österreich und der Amerikaner Eli Smith.
Dieses Wochenende stand mein erster Europa Cup der Saison in Kitzbühel an, mit einem neuen und sehr interessanten Format. Am Samstag ein Qualifier, bei dem alle 15 Sekunden ein Athlet auf die Strecke geschickt wird: 500m schwimmen, 13km Radfahren mit Windschattenverbot (!) und 3km laufen. Die besten 30 Athleten qualifizieren sich für das Finale am Sonntag bei dem man lediglich 250m schwimmen, 8km Radfahren und 2km laufen musste, jedoch als normales Windschattenrennen.
Schon am Freitag fuhr ich für das Briefing und zur Streckenbesichtigung nach Kitzbühel. Da der Schwarzsee nur 45min mit dem Auto von uns entfernt ist, konnte ich stressfrei zuhause schlafen.
Wenn Heike und ich in den letzten Jahren nach unseren Lieblingswettkämpfen gefragt wurden, haben wir meist auf unsere Wettkampfkalender der Vorjahre verwiesen: Triathlons, bei denen wir immer wieder als Wiederholungstäter an der Startlinie stehen haben meist (subjektiv aus unserer ganz persönlichen Athletensicht) das gewisse Etwas, dass sie gegenüber manch anderen Events hervorhebt.
Immer wieder probieren wir, da ja auch Abwechslung Trumpf ist, mal hier und da neue Triathlonwettkämpfe aus, aber bei Gerhard Budys Rennen in Ingolstadt stehen wir seit der Erstaustragung 2010 stets aufs Neue an der Startlinie. Dieses Jahr also nunmehr zum Siebten Mal in Folge.
Rang 3-->6-->9-->5-->7-->4: so lautet über die Jahre meine ganz persönliche Bilanz
Bereits eine Woche nach der ersten Station der 1. Triathlon Bundesliga in Kraichgau stand das zweite Rennen in Ingolstadt an. Endlich mal keine lange Anreise :)
Trotzdem ging es schon am Sonntag früh in Richtung Ingolstadt, da meine Eltern schon um 8 Uhr Start für die Mitteldistanz hatten. Meine Mutter wurde dritte in der Gesamtwertung und mein Vater neunter, beide gewannen ihre AK :)
Während der Mitteldistanz spielte das Wetter noch mit, jedoch fing es mittags dann sehr stark zum regnen an.
Wieder waren wir mit einem starken Team angereist: Moritz Gawens, Matija Meden, Julian Erhardt, Maximilian Sperl und Ich. Trotz des Wetters waren alle motiviert unser Ergebnis aus Kraichgau zu verbessern.
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