...auch wenn ich mit meinem persönlichen Rennen nicht ganz zufrieden bin.
Dieses mal führte die Reise nach Düsseldorf. Ein Rennen, auf das ich sehr positiv zurückblicken kann: 2013 Platz 3 beim DTU-Cup und letztes Jahr mein erster nationaler Sieg. Dieses Jahr fand dort die dritte Station der 1. Bundesliga statt und im Rahmen dessen die Deutsche Meisterschaft der Elite, d.h. zu den 75 Bundesliga-Startern kamen noch 20 zusätzliche Einzelstarter dazu.
Die Wassertemperatur betrug 20,8°C, also ohne Neo. Die Außentemperatur war mit fast 30°C und Sonne auch nicht gerade angenehm. Trotzdem waren Julian Erhardt, Maximilian Sperl, Florian und Felix Ostendorf und Ich motiviert endlich mal zu zeigen, dass beim KIWAMI Tri Team Grassau mehr möglich ist als nur um den Abstieg zu kämpfen.
Der Wettkampf in Kraichgau musste so schnell wie möglich vergessen werden und noch besser funktioniert das mit einem anderen Wettkampf. Also entschied ich mich am 21. Juni bei der Volksdistanz des Stadttriathlon Erding an den Start zu gehen.
Seit Kraichgau konnte ich vor allem im Laufen einen sehr guten Trainingsblock durchziehen und die Fortschritte machten sich bemerkbar. Außerdem besuchte ich mit ein paar meiner Schulkameraden in den 3 Tagen vor dem Wettkampf in Erding die Hauptstadt, was auch keinesfalls unanstrengend war, dennoch kam auch hier das Laufen nicht zu kurz, denn der alte Berliner Flughafen Tempelhof eignet sich super dafür.
Die Worte von Sebastian Kienle nach seinem Ironman Weltmeistertitel auf Hawaii, eigentlich geht es noch weiter mit „...judge it because of your best day“. Manche Rennen will man lieber schnell wieder vergessen. So auch das Rennen letzten Samstag in Kraichgau.
Da der Startschuss zur Prime-Time um 20:15 Uhr fiel, ging es auch erst am selben Tag in der Früh nach Bad Schönborn im Kraichgau. Dort stand das zweite Rennen der ersten Bundesliga an, was auch gleichzeitig ein DTU-Cup mit EM-Quali war.
Das Ziel des KIWAMI Tri Team Grassau war es zu beweisen, was wir wirklich drauf haben, nachdem wir das in Buschhütten nicht konnten. Dementsprechend gingen wir mit einer soliden Besetzung an den Start: Max Sperl, Pirmin Frey, Matja Meden, Samuel Grill und ich.
Weiterlesen: "Never judge your life because of one bad day..."
Auf der Website des TV-Forst ist der offizielle bebilderte Wettkampfbericht des Veranstalters, so wie er auch an die lokalen Zeitungen verschickt wurde verlinkt:
Sämtliche Ergebnislisten von Forst (auch die Ergebnisse von Heike und mir; Die Jahrgänge 45 und älter sowie die Frauen sind in einer separaten Startgruppe gestartet) finden sich hier
Das vergangene Wochenende, an dem der erste Einzelwettkampf der Saison 2015 für mich anstand, brachte ein Wechselbad der Gefühle mit sich, wie ich es im Sport bisher noch nicht erlebt habe. Um das zu verarbeiten und für Außenstehende nachvollziehbar zu machen, ist dieser Blogeintrag auch ein gutes Stück länger als üblich geworden. Viel Spaß (uind Ausdauer ,-)) beim Lesen).
Bereits am Freitagnachmittag ging es für mich nach Ingolstadt, wo ich eine Nacht bei meinem Trainer Roland Knoll verweilte, um dann am nächsten Morgen mit ihm nach Forst zu reisen. Der erste Deutschland Cup stand an in meinem ersten Juniorenjahr.
Als der Bayern Kader komplett war, ging es zur Streckenbesichtigung. Für mich war der Wettkampf neu, denn als dieser letztes Jahr als DTU-Cup ausgetragen wurde, war ich zur selben Zeit in den Niederlanden beim European YOG Qualifier.
Obwohl meine Laufform noch lange nicht da ist wo ich sie haben will, ging ich sehr selbstbewusst in das Wochenende, denn ich wusste meine derzeitige Schwimm- und Radform zu schätzen. Nach der Streckenbesichtigung und ein paar Stunden im Hotelzimmer 'chillen' gab es die Startunterlagen, Abendessen und das Bett, denn der Start für die Junioren war bereits um 9 Uhr morgens.
Lang ist's her seit meinem letzen Blogeintrag hier auf funkfamily,de, ich weiß. Aber ehrlich gesagt gab es auch nicht viel zu bloggen, trotzdem fasse ich die letzten Monate noch einmal kurz zusammen: Bis Ende Januar lief das Training einwandfrei und vor allem im Laufen machte ich wieder einen großen Sprung, was ich auch bei einem Leistungstest über 4x 3000m auf dem Laufband im IAT Leipzig unter Beweis stellen konnte.
Weiterlesen: Mein Frühjahr...Bundesliga-Rückblick...Saisonvorschau...
Nun ist der letzte Blogeintrag schon über 3 Monate her und ja, ich lebe noch ;) Es hätte zwar schon drei Gelegenheiten in Form von Wettkämpfen gegeben, um einen neuen Eintrag zu schreiben, aber wegen der 18-Seitigen Seminararbeit und jeglichen anderen Zeugs brauchte ich auch im Tippen eine Saisonpause.
Jedenfalls, um das ganze nachzuholen, nun von vorne:
Nachdem meine Familie und ich im September wohlbehalten aus Wales zurückgekommen waren, wo meine Eltern sehr erfolgreich waren und beide einen Startplatz für Hawaii 2015 ergattern konnten, genoss ich noch zwei weitere Wochen ohne Training, allerdings auch die ersten zwei Wochen meines letzten Schuljahres.
Schnell ging das Training dann auch schon wieder los, jedoch mit anderen Zielen und Erwartungen als in den Jahren davor, die auch jedes Jahr das Training anders beeinflussen. Meine primären Ziele für die kommende Saison sind die EM-Quali und das Abitur. Natürlich gibt es noch weitere kleinere Ziele, die sich bestimmt auch nicht alle erfüllen lassen, aber das gehört ja dazu.
Die ersten Wochenenden der neuen Trainingssaison waren auch schnell schon wieder vollgepackt. Zunächst stand mein erstes Treffen mit dem Bundeskader in Frankfurt an und zwei Wochen später der erste Wettkampf, der wie in den letzten beiden Jahren der Hochplatten-Berglauf war.
Direkt am Nachmittag, nach dem Rennen in Konstanz, ging es mit meinem Onkel Martin Funk in Richtung Süd Tirol, wo wir von Montag bis Mittwoch den Meraner Höhenweg wanderten. Wir hatten mit dem Wetter unheimlich Glück und so haben die 100km zu Fuß noch mehr Spaß gemacht. Trotzdem war die zweite Hälfte des letzten Tages eine ziemliche Qual, da zu dem Muskelkater im ganzen Körper vom vielen bergab gehen auch noch die Füße angefangen haben weh zu tun, so war ich umso glücklicher, als mein Onkel und ich es geschafft hatten.
Am Donnerstag ging es dann wieder nach Hause, aber bevor es in die lang ersehnte Saisonpause ging, stand noch ein einziger Wettkampf an und auch nicht irgendein Wettkampf, sondern das Finale der 2. Bundesliga Süd, wo ich mit dem SKINS Tri Team Grassau, nach der grandiosen Aufholjagd in den letzten drei Rennen, natürlich den Aufstieg klar machen wollte.
Am Sonntag, den 31.08, stand der vierte und vorletzte Wettkampf der 2. Bundesliga Süd an. Nach dem ersten „verkackten“ Wettkampf in Nürnberg, haben wir uns in den darauffolgenden Wettkämpfen in Darmstadt und am Rothsee mit zwei deutlichen Tagessiegen so nach vorne gearbeitet, dass sogar der Aufstieg in die erste Bundesliga wieder in Sichtweite war.
Mit Topbesetzung reisten wir am Tag vor dem Wettkampf nach Konstanz an den Bodensee. Durch unser klasse „Teamspirit“ war von der Aufregung gar nichts zu spüren und noch dazu kamen auf jeden der fünf Athleten (Pirmin Frey, Samuel Grill, Maximilian Sperl, Martin Kippnick, Frederic Funk) ca. drei Fans (Familie und Freunde).
Über solche Wettkämpfe macht es leider wenig Spaß zu schrieben, deswegen kommt der Blog etwas später, da der Europa Cup schon am letzten Freitag war.
Jedenfalls hatte ich in den letzten zwei Jahren nur vier Wettkämpfe, wo alle 3 Disziplinen schlecht gelaufen sind: Nürnberg, Eton Dorney, München und nun Nottingham. Jeweils einer zu Beginn und einer am Ende der Saison. Das Witzige dabei: Drei der vier Wettkämpfe (Eton, München, Nottingham) waren an Ruderregatta-Strecken. So komplett langweilige, flache Strecken kommen mir also evtl. nicht entgegen, aber genug der Plauderei und nun kurz zum Junioren Europa Cup in Nottingham am letzten Freitag.
Nach meinem Saisonhöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften, war die Saison noch lange nicht vorbei und ich hatte mir noch weitere große Wettkämpfe vorgenommen: Die Junioren Europa Cups in Tiszaujvaros (Ungarn) am 09./10.08 und in Nottingham (England) am 22.08.
Der Europa Cup in Ungarn ist jetzt schon wieder Vergangenheit und es war mal wieder ein tolles Erlebnis und eine tolle Erfahrung.
Letzten Samstag, den 26.07., fand der 2. Grassauer Triathlon statt. Im letzten Jahr war ich nur Führungsfahrzeug, aber dieses Jahr beschloss ich selbst teilzunehmen und sah den Heimwettkampf als harte Trainingseinheit.
Mein Start war erst um 15:15 Uhr, so konnte ich vorher noch etwas „chillen“ und die Schülerrennen anschauen. Die Wassertemperatur des Reifinger Weihers betrug 22°C, also war Neoverbot. Die Außentemperatur war zwar hoch, aber der Wind machte alles etwas angenehmer.
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