Aufmerksame Leser unsere Bloges hatten es zweifellos mitbekommen. Für den heutigen 2. Juni hatten wir zusammen mit unserem Verein SG Grassau die Durchführung eines Schüler- und Jugend- sowie Sprinttriathlons geplant. Der Wettkampf war Teil des Bayerischen Jugendcups und unsere Abteilungsführung steckte Monate an Herzblut und Organisationsarbeit in die Vorbereitungen der Veranstaltung
Der vermaledeite Frühling der seinen Namen nicht verdient hatte uns im Vorfeld mehrfach zu Umplanungen und Organisationsänderungen gezwungen. Zuletzt war absehbar, dass die Wassertemperatur im Reifinger See die für die Durchführung eines Triathlons erforderlichen Temperaturen knapp nicht erreichen würden, so dass wir stattdessen ersatzweise einen Duathlon konzipierten, nicht zuletzt auch um dem Bayerischen Triathlon-Nachwuchs, der sich zum Teil hingebungsvoll auf diesen Termin vorbereitet und trainiert hatte, selbst ungeachtet der schlechten Wettervorhersage eine Bühne bieten zu können, um sich sportlich messen zu können.
Unsere Wettkampfstrecken waren durchgängig auf gut befestigten Wegen und auch trotz des häufigen Regens der letzten Tage (und Wochen) in gutem Zustand.
Noch gestern, als wir stundenlang im Regen die Wechselzonen inklusive zusätzlicher Zelte aufbauten, waren wir fest entschlossen, die Veranstaltung trotz aller Widrigkeiten durchzuziehen.
Allerdings mussten wir bei der Einsatzbesrechung heute morgen um 6:00h letztlich die Einsicht reifen lassen, dass der im Triathlon verbreitete Finishergedanke und die "Jetzt-erst-Recht-Mentalität" spätestens dann an Grenzen stößt, wenn wenige Kilometer von unseren Wettkampfstrecken durch Überschwemmungen Menschen verletzt werden, viele Teile ihres Eigentums verlieren, andere durch überschwemmte Zugangsstraßen von der Außenwelt abgschnitten sind und die Einsatzkräfte, die unsere Wettkampfstrecken abzusichern geplant hatten, stattdessen Dämme sichern, Keller und Wohnungen leer pumpen und Menschen bergen müssen.
Nachdem wir zusammen mit den trotz des Sauwetters zahlreich erschienenen Helfern die Wechselzonen weitgehend wieder abgebaut hatten, einigen erschienenpotenziellen Startern, die von der Absage via Radio, Internet/ Fácebook nichts mitbkommen hatten, die Situation erläutert und diese wieder nach Hause geschickt hatten, war der Pegel der Ache mittlerweile so weit angestiegen, dass an eine Rückfahrt mit dem Auto nach Unterwössen nicht mehr zu denken war. Sämtliche Achenbrücken waren längst gesperrt und eigentlich auch zu Fuß keine Rückkehr nach Unterwössen mehr möglich. Wir überbrückten einige Stunden bei Freunden (Vielen Dank, liebe Christine), die auch bereits mehrere andere evakuierte Bewohner von Marquartstein aufgenommen hatten, ließe unser Auto dort stehen und machten uns schließlich zu Fuß auf einen abenteuerlichen Rückweg, z. T. durch kaum 5° kaltes Achenwasser oberschenkelhoch watend, bzw. später am Höhenweg des Hochgerns entlangjoggend.
Es tut uns unendlich leid, dass wir heute unseren Triathlon absagen mussten! Aber wir blicken trotzdem nach vorne und planen einen Ersatztermin (voraussichtlich im September), bei dem dann hoffentlich das Wetter auch mitspielt.
Bereits am Freitag, den 24.6, fuhren wir schon nach Nürnberg zur 39,999ten Geburtstagsfeier meines Onkel :) Den Samstag verbrachten wir noch bei den Großeltern und am Sonntag Mittag fand dann das 2. Bundesliga Süd Rennen statt. Das Argi+ Tri Team Grassau war - abgesehen von meinem Vater ;) - die jüngste Mannschaft im Feld und noch dazu die frischen Aufsteiger aus der Regionalliga. Zusammen mit Julian Erhardt, Martin Kippnick, Michael Ager und meinem Vater ging ich in der Früh zur Wettkampfbesprechung, wo wir einiges gesagt bekamen unter anderem, dass zu der niedrigen Außentemperatur von 6°C, dem Regen und dem Wind, das Wasser nur 15,2°C hatte, somit 'durfte' man mit Neoprenanzug schwimmen.
Es gab 2 verschiedene Wechselzonen und nachdem wir unsere Startunterlagen vom Mannschaftsführer Michael Erhardt erhalten haben radelten wir das ca. 3km lange kurvige Stück vom Freibad zur 2ten Wechselzone, um dort einzuchecken. Dort angekommen bemerkte ich erst einmal, dass ich ein Platten im Hinterrad hatte und da keine Zeit mehr zum Schlauch wechseln war lieh mir mein Teamkollege Julian netterweise sein Trainingslaufrad.
Vollgepumpt von Stress machten wir uns dann auf den Weg zum Start. Es war keine Zeit mehr zum warm machen und somit ging es um 12:05 Uhr los im kalten 50m Becken. Wir waren mit Tri Team Triftern auf einer Bahn, also zu 10t, jedoch wurden wir uns schnell einig und ich schwamm vor, direkt hinter mir Julian. Die ersten 300m dachte ich mir so kalt ist es doch gar nicht, aber dann froren mir plötzlich auch Hände, Füße und Gesicht ein. Nach den 750m, die übrigens jeder selber zählen musste, kam dann der erste Wechsel. Julian und ich kamen am Ende der ersten Gruppe aus dem Wasser. Der spätere Gesamtsieger kam mit 30s Vorsprung aus dem Wasser und fuhr alleine auch noch die beste Radzeit. Ich hatte mir eigentlich Handschuhe in die Wechselzone gelegt, aber um die Gruppe noch zu erwischen, ließ ich sie liegen.
Die 20km um die Nürnberger Altstadt waren bis auf die ersten 3km, wo ich auf die Gruppe auffahren musste und einen Berg, den wir 3 mal bewältigen mussten, so kalt wie ich noch nie erlebt habe. Ich habe jeden Moment gedacht mich haut es gleich vom Fahrrad oder so. Nach den 3 Runden ging es dann zum 2ten Wechsel und nachdem ich meine Hände gar nicht mehr spürte bekam ich meinen Helm einfach nicht auf und stand eine gute Minute in der Wechselzone. In die Laufschuhe kam ich dann sogar relativ gut rein.
Wir mussten 6 Runden laufen und als ich auf die Laufstrecke ging konnte ich einfach keine Frequenz laufen, so eingefroren war ich, und somit nichts vom schlechten Wechsel wieder gut machen. Als 20ter Gesamtplatz bin ich dann ins Ziel gelaufen und das tat mir für die Mannschaft richtig leid, weil ich bei guten Wetter wahrscheinlich viel mehr drauf gehabt hätte. Jedoch erfuhr ich, dass Julian mit einer starken Laufleistung 2ter geworden ist und somit kamen wir in der Mannschaftswertung dann sogar auf Platz 4! Ein klasse Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir eine der vorderen Mannschaften sind mit reinen Vereinsleuten. Außerdem waren wir eine der wenigen Mannschaften, bei denen alle 5 Athleten gefinisht haben. Hier findet ihr die Ergebnisse im Gesamt und in der Mannschaftswertung.
Mein Einzelergebnis ist ein bisschen deprimierend, deswegen werde ich mich am Sonntag noch beim heimischen Triathlon in Grassau an den Start gehen, als Motivation und hartes Training für den Deutschland Cup in Kraichgau die Woche drauf. Und hoffentlich wird das nicht schon wieder ein kaltes Regenrennen...
LG
Fred
Letzten Samstag, den 18.05, fand in Halle, wie jedes Jahr, das Auftakt-Rennen zum Deutschland Cup statt. Dieses Jahr darf ich zum ersten mal in der Altersklasse Jugend A als jüngerer Jahrgang an allen 4 DTU-Cups teilnehmen. Nach Halle folgen noch Kraichgau (08.06), Düsseldorf (30.06) und als Finale die Deutsche Meisterschaft am Schluchsee (21.07).
Bereits letzten Freitag ging es los auf die 6 stündige Autofahrt nach Sachsen-Anhalt. Dort angekommen, wurde noch mal die Strecke abgefahren und die Startunterlagen geholt. Zuerst hieß es, dass das Wasser 22°C hat und der Neopren-Anzug verboten sei. Jedoch war am Tag darauf die Außentemperatur so gering, dass man doch mit Neo schwimmen konnte. Ich hatte die Startnummer 11, eine Schnapszahl, also konnte dies ja nur Gutes heißen :)
Am Samstag hieß es dann um halb 6 Uhr aufstehen und frühstücken, so dass man noch genug Verdauungszeit hatte. Um halb 8 konnte man dann das Rad in die Wechselzone einchecken. Das Wetter spielte nicht mit und es schüttete wie aus Eimern, was eine sehr große Sturzgefahr bei den 4 Radrunden mit Wendepunkten bedeutete. Mein Start war der erste an diesem Tag und somit ging es dann auch relativ zügig zum einlaufen, Neo anziehen und einschwimmen. Das Starterfeld der Jugend A war mit knapp 70 Leuten das Größte, jedoch hatte man beim Wasserstart an der ca. 50m breiten Startlinie genügend Platz (zumindest ganz rechts, wo ich mit meinen Kaderkollegen gestanden bin).
Pünktlich um 9Uhr fiel der Startschuss. Ich konnte mir gleich eine gute Ausgangsposition sichern und schwamm bis zum Ende der 800m in der Führungsgruppe mit. Nach einem guten Wechsel fand ich mich auf dem Rad auf Rang 5 wieder. Plötzlich als ich auf der ersten Geraden meine Radschuhe anziehen wollte stürzte ein Brandenburger vor mir, weil er anscheinend einem anderen ins Hinterrad gefahren ist, und ich flog volle Kanne drüber. "Gott sei Dank" flog das Rad auf MICH drauf und somit hat es außer einem 8ter im Vorderrad keine Kratzer davon getragen. Ich konnte zügig wieder aufstehen, musste jedoch meine Bremsbacken öffnen. Die 2te Gruppe erwischte ich und anschließend hab ich die darauffolgenden 10km alles gegeben um die erste auch wieder zu erwischen. Das tat ich mit ein paar anderen dann auch und nun waren wir in einer 15 Mann Führungsgruppe. Von hinten konnte keiner mehr aufschließen und wir vergrößerten unseren Abstand immer mehr. Ich musste sehr vorsichtig um die sehr nassen Kurven fahren, weil die Bremsen ja nicht mehr wirklich griffen.
Nach der 3km zu kurzen Radstrecke, also 17km, ging es dann zum 2ten Wechsel, den ich ja in den letzten paar Rennen so gut wie immer verpatzte. Dieses mal, aber nicht: Ich lief als 5ter der Gruppe in die Wechselzone und kam dann auch als 3ter direkt mit denen vor mir wieder hinaus. Somit ein solider Wechsel. Es waren 2 Runden á 2,5km mit jeweils einem steileren Bergauf- und Bergabstück und anschließend noch 1km Asphalt zu bewältigen. Zusammen mit Lasse Lührs, einem Konkurrenten aus Brandenburg, überholte ich die anderen 2 und als wir am Berg angekommen waren ging es los mit der Schlammschlacht. Da die ASICS Piranha, die ich laufe jetzt keine Profilschuhe sind, rutschte ich bergauf nur weg und konnte erst wieder auf dem Asphalt-Stück Tempo machen. Dies dachte sich Lasse Lührs, der für seine gute Laufleistung bekannt ist, anscheinend auch und lief noch etwas schneller als ich. Bis zum Ende konnte ich den Abstand nicht mehr einholen und somit ging der erste Platz an ihn. Die letzten Meter musste ich auch nochmal ordentlich an Tempo zulegen, weil von hinten noch jemand kam. Aber ich konnte den 2ten Platz behalten und war überglücklich.
Aber ich war nicht der einzige Bayer, der so erfolgreich abgeschnitten hat, sondern auch Mario Lutz überzeugte mit einem 5ten Platz, Pirmin Frey wurde mit dem besten Laufsplit des Tages 6ter und Arthur Gousset wurde, wie auch im Vorjahr, 7ter. 4 Bayern in der Jugend A männlich unter den ersten 7 ist ein sehr großer Erfolg!! Glückwunsch nochmal, Jungs! Im Laufe des Tages holte Bayern noch 2 weitere 2te Plätze: Sophia Saller bei den Juniorinnen und Michelle Braun in der Jugend B.
Schon wieder bin ich 2ter geworden :D Langsam hab ich es satt :D Aber meiner Meinung nach ist dieser 2te Platz jetzt am meisten wert: als jüngerer Jahrgang und trotz des Radsturzes. Ich kann echt zufrieden sein.
Diesen Sonntag findet der erste 2. Bundesliga WK in Nürnberg statt und 2 Wochen später ist dann auch schon der 2te DTU-Cup in Kraichgau. Ich werde euch natürlich regelmäßig mit Blogeinträgen versorgen :)
LG
Frederic
Hab' (schon um meine eigene Nervosität während des Rennens zu kanalisieren) während des Rennens aus der Ferne eine Art-Livestream mit dem Rennverlauf des Jugend-A-Rennens vom Deutschland-Cup in Halle gebastelt (anhand der Live-Telefonate und des Chats mit Heike). Wen's interessiert kann es auf Frederis Seite nachlesen:
https://www.facebook.com/pages/Frederic-Funk-Triathlet/156811774373906?hc_location=stream
Die Bayerischen Athleten haben im übrigen mit sensationellen 4 Plazierungen unter den ersten 7 Athleten das Rennen gerockt und Fred war auf Rang 2 der schnellste aus dem BTV! Das ist auch ein überzeugender Nachweis, welch positive Trainingsdynamik derzeit im Bayerischen Landeskader herrscht und was für eine bemerkenswerte punktgenaue Trainingssteuerung Landestrainer Roland Knoll gelungen ist.
Am gestrigen Sonntag, den 12.05, startete ich bei meiner ersten Sprintdistanz und zugleich beim ersten Sommertriathlon dieses Jahr in Waging am See. Beim Elitesprint gab es zugleich auch die Wertung zur Landesliga, wo sich unser Verein entschlossen hat, ein 2tes Team aufzustellen.
Da wir nicht weit entfernt von Waging wohnen, waren wir auch pünktlich um kurz vor 7Uhr dort, um Startunterlagen zu holen, das Bike einzuchecken und einzulaufen. Um 8:45Uhr war -laut Ausschreibung- Start und um 8:30Uhr beendete ich das Einlaufen, um mir den Neoprenanzug für das ca. 15°C kalte Wasser anzuziehen. Als ich damit fertig war, schaute ich bei meinen Kaderkollegen vorbei, die sich auch noch den Neo anzogen, und kreiste Arme um mich fürs Schwimmen warmzumachen. Die Uhr sagte 8:40Uhr, also wollte ich mich langsam zum Start aufmachen, doch auf einmal fiel ein Startschuss und meine Mutter rief mir zu, dass dies mein Start gewesen sei. Sofort rannte ich los und schwamm dann mit einer Minute Rückstand hinterher. Ich entdeckte, dass ich und meine Kaderkollegen nicht die einzigen waren, die den Start verpasst hatten, sondern auch mein Vater schwamm neben mir los (dies machte dann unser Duell wenigstens wieder fair ;)). Durch das Adrenalin hatte ich irgendwelche übernatürlichen Kräfte und konnte sogar auf den 750m noch die verlorene Minute auf die spitze des Feldes aufschwimmen :).
Zusammen mit 3 anderen Athleten fand ich mich dann in der Führungsgruppe auf dem Rad wieder. Es war ein leicht bergiger Rundkurs von 20km um den See zu bewältigen. Auf dem Rad wurde gut Druck gemacht und wir kamen am Ende auf einen guten 40km/h Schnitt. Nun waren "nur" noch die 5km hinten drauf zu laufen. Es war eine Wendepunktstrecke mit einem ca. 25%-Steigungs- Berg, den man hinauf und auch wieder hinunter laufen musste. Nach dem Rad/Lauf-Wechsel konnte sich Andreas Bonauer vom Tri Team Triftern mit Blitzwechsel zunächst rund 25m absetzen. Bergauf lief ich zwar auf ihn auf, aber bergab konnte er seinen Vorsprung zurückgewinnen und somit sprang am Ende, mit einer super Leistung in allen 3 Disziplinen, ein guter 2ter Platz für mich raus. Ja, ich weiß. Schon wieder 2ter :) Aber lieber werde ich jetzt 2ter in Waging, Cottbus oder Oberstaufen als evtl. 2020 oder auf Hawaii ;) Die Ergebnisse für 2013 sind leider noch nicht online, aber wenn, dann müsstet ihr sie hier finden. Die Gesamtzeiten der Besten der Landesliga waren sogar schneller als die der Besten der Liga über uns, der Bayernliga. Mein Vater erreichte am Ende auch noch Platz 9 und unser dritter Landesligastarter Peter Leo aus Österreich wurde 6ter. In der Landesligawertung erreichten wir somit Platz 2 nach Tri Team Triftern, die auch ein Team, so wie wir, in der 2ten Bundesliga haben.
Insgesamt kann ich den Wettkampf als perfektes Training abhaken und den Start verpasse ich jetzt auch NIE mehr, also eine gute Erfahrung :). Ach ja und jetzt stehts 4:1, Papa ;)
Diesen Samstag findet der erste von vier DTU-Cups in Halle statt. In den letzten 2 Jahren wurde ich in der Jugend B dort 15ter (2011) und 2ter (2012) und ich bin gespannt, was die Form dieses Jahr zulässt, wobei ich mit der auf jeden Fall zuversichtlich bin!
LG
Frederic
Am letzten Donnerstag, dem Christi-Himmelfahrt Feiertag, ging es einmal mehr zum Saisonstart nach Weiden. Frederic und Harald verzichteten dieses Mal auf einen Start, da am Sonntag ein Rennen in der Landesliga über die Sprintdistanz in Waging stattfinden wird.
Marci, Anna und ich gingen an den Start. Die letzten Jahre wurde aufgrund schlechten Wetters bei den Schülern meistens ein Duathlon ausgetragen. In diesem Jahr hielt das Wetter und die verschiedenen Rennen der Alterklassen, sowie Ligarennen und die Olympische Distanz konnten ganz normal stattfinden.
Marci überzeugte auf der kurzen Strecke über 100 m Schwimmen – 2,5 km Mountainbiken und 500 m Laufen, dem Rennen der Schüler B, mit einem 4. Platz. Trotz Zielsprint verfehlte er mit nur einer Sekunde Rückstand den 3. Platz. Zu blöd, wenn die Gegner auch mit sprinten J
Anna-Marie, Schülerinnen A, durfte endlich einmal über die reguläre Strecke von 400 Schwimmen – 10 km Radfahren und 2,5 km Laufen an den Start. Kein Duathlon, keine Streckenverkürzung J Sie schwimmt nun mal gerne….ganz die Mama J Die Aufregung war zwar groß, aber es lohnte sich.
Nach dem Schwimmen erwischte sie die erste große Radgruppe mit 10 Mädels, die über die 10 km richtig Druck machte und den Verfolgerinnen noch einige Minuten abnahm. Vorne weg zog die Kaderathletin Michelle Braun, Jugend B, einsam ihre Runden. Dahinter hielten sich noch zwei gute Schwimmerinnen auf, die ebenfalls alleine auf dem Rad unterwegs waren. Beim Laufen konnte sie endlich mal ihre Laufform (hier ist sie halt sonst auch ganz die Mama :-)) unter Beweis stellen, lief konstant und erreichte als 3. Platzierte (7. Gesamt) der Schülerinnen A das Ziel. Der Pokal erhielt einen Sonderplatz in ihrem Zimmer J
Nun konnte ich mich endlich auch einmal wieder auf eine Kurzdistanz vorbereiten. Auch wenn das nach den Wettkämpfen der Kinder immer schwer fällt. Das viele Herumstehen und Anfeuern macht die Beine müde. Einradeln – Einchecken – einlaufen – einschwimmen …. Nach den vielen Verletzungen im letzten Jahr habe ich lange gebraucht, bis ich den Einstieg in ein geregeltes Training wiederfand. Die Motivation war am Boden. Eigentlich wollte ich mit den Wettkämpfen ganz aufhören. Als ich aber merkte, dass das Training ohne Verletzungen und Schmerzen richtig Spaß macht, entschied ich mich doch wieder zu einigen Wettkämpfen. Beim Wintertriathlon in Oberstaufen lief es noch nicht so recht, aber ich war schmerzfrei.
Am Donnerstag nun bin ich zwar schlecht geschwommen (so richtig mag ich mich eben im Schwimmtraining nicht anstrengen), aber hatte Druck auf dem Rad. Schön, wenn man auf dem Zeitfahrrad einfach tief liegen kann J Das Laufen ging auch ganz gut, auch wenn ich immer wieder ein paar Hänger hatte zwischendrin. Ein Gel wäre noch ganz gut gewesen J Aufgrund einer Baustelle im Schwimmbad, war die Laufstrecke gleich viel länger als die letzten Jahre. Subjektiv gefühlt bestimmt 1 Kilometer J Dafür gab es aber auch der Radstrecke ein Stück frisch geteerter Straße. Herrlich schnell war das J So konnte ich am Ende wieder als erste Frau und 10. Gesamt ins Ziel laufen.
Jetzt hab ich erst einmal Muskelkater und werde die Männer morgen in Waging gscheit anfeuern:
Vater gegen Sohn…die beiden kappeln sich eh schon die ganze Zeit J…aber es ist ja windschattenfrei. Nicht gut für Harald J
Bis dann
Heike
Am 1. Mai waren unsere Kids sportlich aktiv beim vom SC Delphin reibungslos organisierten Swim-and-Run-Wettbewerb in Ingolstadt. Marc-Philipp wurde dabei dritter in seiner Altersklasse und Anna-Marie belegten in ihren Altersklassen (Jugend C) den 5. Rang. Frederic wurde in der Jugend A zweiter hinter Pirmin Frey und belegte auch in der Gesamtwertung (inklusive der zwei und mehr Jahre älteren Junioren) den zweiten Platz (familienintern heißt er bei uns längst Mr. Vize ;-) )
Ein Video mit ein paar Eindrücken des Wettkampfs habe ich für Youtube zusammengeschnitten und online gestellt: (http://youtu.be/d_Rqifpxung)
Um 5 Uhr in der Früh am letzten Samstag, den 27.04.13, ging es los mit einer 6-stündigen Autofahrt nach Cottbus (Brandenburg) zur Deutschen Meisterschaft im Duathlon. Die Vorbereitungen liefen super und ich war gespannt wie der WK verlaufen würde. Start war erst um 15Uhr nachmittags, also war nach der Ankunft um 11Uhr noch genügend Zeit das Rad in den "Wechselgarten" (also im Westen heißt das ja Wechselzone ;) ) einzuchecken, die vorherigen Wettbewerbe zu verfolgen und sich einzulaufen. Ich besprach mit meinem Vater die Taktik sich beim ersten Lauf nur an der Spitze zu halten, nicht weglaufen und beim Radfahren dann versuchen wegzufahren. Pünktlich um 15Uhr fiel dann der Startschuss. Es sprinteten wie immer erst einmal alle los, von dem lies ich mich aber nicht irritieren, da ich wusste meine Laufform ist gut und die halten das eh nicht durch. So war es auch: Nach 200m war ich mit an der Spitze. In der ersten Runde hatte ich immer das Gefühl wir hätten alle die gleiche Taktik und somit war es dann auch wirklich ein "gemütliches" Läufchen, aber in der 2ten Runde wurde das Tempo dann deutlich erhöht, jedoch konnte ich mit der Spitze mithalten. Als 2ter lief ich dann nach den 3,3km in 10:13min in die Wechselzone. Immer noch relativ unausgelastet sprang ich dann aufs Rad. Es waren 3 Runden zu absolvieren. Nachdem ich mich mit 6 weiteren Konkurrenten in einer Gruppe wieder gefunden habe fuhren wir die erste Runde wieder in einem nicht wirklich hohen Bereich, allerdings mancher Atemfrequenzen und co. nach zu urteilen, waren einige schon ziemlich am Limit. Gegen Mitte der 2ten Runde nach ca. 10km hatte ich dann die Faxen dick ;) Einmal um den Wendepunkt gefahren und ein größeren Sprint eingelegt und.....TATSACHE: Ich konnte mich bis auf ca 200m von der Gruppe absetzen, allerdings hatte ich immer noch 2 Konkurrenten im Nacken. Der Eine war schon ziemlich blau, was man ihm auch ansah, und konnte somit nicht vorfahren und der Andere wollte nicht vorfahren und wenn ich ihn gelassen hätte, wären wir wahrscheinlich wieder zu den Turnschuh-Fahrern zurück gefallen, somit musste ich die restlichen 10km so gut wie alleine fahren. Als es endlich geschafft war ging es wieder zurück in den überdachten "Wechselgarten". Die Außentemperatur war übrigens nicht höher als 8°C und meine Hände waren ganz schön kalt. Dies wirkte sich auch sehr negativ auf den 2ten Wechsel aus. Ich verlor ca 6s auf einen Sachsen, der sehr schnell wechseln konnte. Diese 6s konnte ich auf den 1,7km dann leider nicht mehr aufholen und noch dazu hatte ich auf den ersten 500m einen unglaublichen Krampf in der linken Wade. So hart bin ich aber auch noch nie geradelt. Letztendlich blieb es beim 2ten Platz und ich kann mich nun (erneut) Vize-Deutscher Meister, dieses mal im Duathlon, nennen. Natürlich bin ich super zufrieden, noch dazu bin ich dieses Jahr ja wieder einer der jüngsten im Feld! Die Ergebnisse findet ihr hier. Allerdings muss man zu der Ergebnisliste sagen, dass die Wechselzeiten bei der Radzeit dabei sind :) Mein Kader-Kollege Robert Wimmer gewann den Deutschen Meistertitel bei den Junioren. Glückwunsch nochmal :)
Nach dem Wettkampf war mir die ganze Zeit ziemlich übel, aber Gott sei Dank verflog diese Übelkeit bis zur Siegerehrung und Nudelparty am Abend :) Die Nudelparty war natürlich hauptsächlich für die Altersklassen und Elite gedacht, die am Sonntag ihren Wettkampf hatten. Unter ihnen natürlich auch mein Vater, der trotz des falschen Rads (er hatte gedacht es sei Windschattenfrei, aber es war Verbot und er war so ziemlich der einzige ohne Zeitfahrmaschine) Deutscher Meister in der AK 45 wurde. Hier auch nochmal Glückwunsch :) Vielleicht schreibt er ja auch noch einen Rennbericht ;)
Der 2te Platz ist wieder eine super Motivation für mich und am Mittwoch, den 1.Mai, werde ich wahrscheinlich den Swim & Run in Ingolstadt als hartes Training nutzen und bis Sonntag ist dann dort noch Kaderlehrgang. Danach geht es am 12. Mai weiter mit meiner ersten Sprintdistanz in Waging, wo ich auch das erste mal in einem Triathlon gegen meinen Vater starte (Momentan steht es 3:1 für mich ;) ).
LG
Frederic
Nach dem Start, wo ich noch im Mittelfeld bin. Übrigens sorry für die schlechte Bildqualität. Die Kamera war falsch eingestellt. Aber wer findet mich trotzdem? :)
Beim Ausreißen ;)
"Warum hilft mir keiner?!"...
"Kraaampf!"
Letztendlich war ich glücklich über den 2ten Platz!
Die Bayern :)
von links: Maximilian Zeus (Platz 5 Junioren), Robert Wimmer (Platz 1 Junioren), Ich (Platz 2 Jugend A)
Wie manche von euch wissen, war ich die letzten 2 Wochen zum Trainingslager in Italien. Zuerst 1 ein halb Wochen mit dem Bayrischen Triathlon Kader in Castiglione della Pescaia und dann noch mit der Familie eine halbe Woche im traditionellen Cecina in der Toskana. Viel kann ich zu diesem Trainingslager nicht schreiben, denn außer Training, Training, Training ist nicht viel vorgefallen :) Hier sind allerdings ein paar Bilder meiner Familie und dem Verein und zum Schluss auch mit mir.
Langsam kommt glaube ich schon die Wettkampffrische. In 3 Wochen ist schließlich die Deutsche Meisterschaft im Duathlon in Cottbus.
LG
Frederic
Am gestrigen Samstag, den 16.03.13, ging es zum 3. Prinz Eugen Swim & Run nach München, welchen ich als Formtest über die 750m Schwimmen und 5,4km Laufen nutzen wollte. Um das ganze hier kurz zu machen: Um 13Uhr ging es nach einem halb-stündigen Einschwimmprogramm los auf die 750m im Prinz Eugen Schwimmbad. Da ich bis dahin noch nie etwas schnelleres ÜBER die Distanz von 400m geschwommen bin, bin ich sehr defensiv angegangen und die ersten 400m in 5:02min durch. Aber als ich gemerkt habe, dass noch was geht, konnte ich noch ein wenig zulegen und meine Endzeit betrug dann genau 9:20min. Nun war erst einmal eine gute Stunde Pause bevor es auf die 5,4km lange Laufstrecke ging. Der Start um 14:10 erfolgte nach Gunderson-Methode und somit durfte ich als dritter, nach meinem Kader-Kollegen Robert Wimmer, mit einer guten Minute Rückstand auf den Ersten, auf die kurvige, windige, kiesige und auch etwas bergige Laufstrecke. Robert und ich hatten den Erstplatzierten schon nach guten 1,5km eingeholt. Es waren 2 Runden auf einer Wendepunktstrecke zu absolvieren. Meine Beine waren eigentlich recht gut, umso ärgerlicher war es auch, dass die Strecke keine Bestzeit würdig war. Die 5km ging ich jedoch in 16:29min durch und meine Endzeit auf den 5,4km betrug dann 17:30min. Somit der Zweite Gesamtplatz in der Elite nach Robert Wimmer, der die 5,4km in 16:56 gelaufen ist. Die Ergebnisse findet ihr hier.
Letztendlich bin ich sehr zufrieden und kann positiv auf die Saison vorausblicken. Nächste Woche geht es erst einmal für 2 Wochen in die sonnige Toskana (Italien) nach Castglione mit dem Bayrischen Triathlon-Kader. Dort wird vor allem im Radfahren endlich einmal Kilometer gesammelt, denn hier mag der Schnee einfach nicht weggehen...
LG
Frederic
Das einzige 400m lange Asphalt-Stück, trotzdem mit 2 Kurven ;)
Wie bereits angekündigt ging es gestern um 5:45Uhr in der Früh auf die ca. 3 Stunden lange Autofahrt nach Oberstaufen, wo wie jedes Jahr die Deutschen Meisterschaften im Wintertriathlon stattfinden. Für diejenigen, die nicht wissen was das ist: Laufen, Radfahren, Langlaufen ;)
Um Punkt 10:30Uhr fiel dann der Startschuss zum Laufen, wo man die ersten 50m durch einen Schneekanal laufen musste. Die ca. 2,5km Laufen waren für mich ziemlich gut, somit konnte ich mich als erster der sehr bergigen Radstrecke stellen. Es waren 2 Runden á 3,8km zu absolvieren wo jeweils 2 gemeine Berge drin waren. In der 2ten Runde musst ich mich bergauf dem Junior Johannes Hinterseer geschlagen geben, welcher eine beeindruckende Radleistung ablieferte. Mit ca. 25s Rückstand ging es dann auf die Langlaufstrecke, welche eher mehr kurvig als bergig war. Es waren erneut 2 Runden á 2,8km zu bewältigen. Leider konnte ich den Rückstand nicht mehr aufholen und wurde somit gesamt 2ter. Dafür holte ich mir den Deutschen Meistertitel in der Altersklasse Jugend A. Die Ergebnisse findet ihr hier.
Ein guter Saisonstart, wenn ihr mich fragt. Diesen Samstag geht es gleich weiter mit einem kleinen Leistungstest über 750m Schwimmen und 5000m Laufen beim Swim & Run in München. Unten sind noch ein paar Bilder zu gestern.
LG
Frederic
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