Eigentlich sollten an dieser Stelle noch jeweils ein Bericht über Frederics Swim and Run in Vohenstrauß (Platz 2), den Grassauer-Straßenlauf über 10 km, den Harald in der Gesamtwertung als Sieger für sich entscheiden konnte und wir restlichen Funkfamily-Mitglieder auch nicht schlecht abgeschnitten haben (Heike 2. Gesamt / Frederic 2./ Anna-Marie 5. und Marci 6.) und ein Bericht über unser alljährliches Trainingslager in der Toskana stehen, aber irgendwie fehlt uns immer die Zeit und die Ruhe etwas zu schreiben.
Da heute Sonntag ist, wir sowieso nicht Rasenmähen oder sonstige Reparaturarbeiten am Haus erledigen dürfen, die Übertrittszeugnisse für meine Klasse schon letzte Woche herausgegeben wurden, komme ich nun doch dazu wenigsten einen kleinen Wettkampfbericht unseres gestrigen ½-Iron-Triathlon in Österreich an der Grenze zu Slowenien abzugeben.
In unserem Alter ist man ja immer auf der Suche nach neuen Wettkämpfen, die aber auch innerhalb kürzester Zeit erreichbar sind. Die 350km entfernte Slowenische Grenze gehört ganz sicher nicht zu dieser Kategorie (leicht erreichbar), aber da ich auf die Mitteldistanz in Graz schon vor einigen Jahren aufmerksam wurde und uns dieses Jahr der Termin für diese Veranstaltung gut in den Wettkampfkalender passte, meldeten wir uns letzten Mittwoch noch kurzfristig zu dem Wettkampf an. In der Toskana konnten Harald und ich uns kein einziges Mal dazu durchringen, nach dem Radfahren noch in die Laufschuhe zu steigen, um einige Kilometer zu laufen. Der Ruf des Cappuccino war einfach zu stark gewesen So sollte der erste Wettkampf in der Saison gleich als lange intensive Einheit und als Wechseltraining herhalten.
Die Form stimmt noch nicht wirklich, die Müdigkeit vom Trainingslager lag noch in den Beinen…aber irgendwann muss die Saison ja beginnen, auch wenn der erste Wettkampf immer schwer fällt.
Die Fahrt Richtung Slowenien ist aus unserer Richtung nicht die schnellste Sache. Tunnels über Tunnels Richtung Graz, dazu Baustellen. Nach 4 h Fahrt konnten wir, gegen 22 Uhr am Freitag, unser Zelt am Veranstaltungsort, dem Röcksee in Mureck, aufstellen. Die Kinder lieben Zelten …aber ich hab auch gar nicht schlecht geschlafen.
Am Samstag begaben wir uns dann um 7.30 Uhr zur Startunterlagenausgabe. T-Shirt, Aufkleber mit der Startnummer und viel Werbung mit 2 Säften und Müsliriegeln gab´s in der Tüte. Von den Säften und den Müsliriegeln haben Harald und ich nie etwas gesehen, nur flüchtig beim Hineinschauen in die Tüte ….aber schätzungsweise wissen unsere Kinder besser darüber Bescheid und wissen möglicherweise auch noch, wie sie schmecken
Wir wurden vor dem Start nur mit einem Edding beschriftet, brauchten ansonsten keine Startnummer, nur einen Aufkleber am Helm und am Rad. Die Räder waren aufgerüstet wie bei einem Ironman, da nur eine Verpflegungsstation auf einer 42 km Runde beim Radeln angekündigt war.
10 Uhr war Start für die Herren, 10.08 Start der nur ca. 20 Damen und an die 10 Staffelschwimmer. Das versprach ein einsames Rennen zu werden. Die Temperatur des Sees war gerade richtig und ich wäre gerne noch ein paar Runden mehr geschwommen. Die 2km lange Schwimmstrecke (2 Runden) konnten wir beide nahezu zeitgleich, trotz unterschiedlicher Startgruppe, in 23 min. absolvieren (wer rechnen kann, bemerkt sofort, dass die Sache mit den 2 Kilometern nicht stimmen kann )
Die Radstrecke betrug 86 km. Wir mussten auch hier 2 Runden absolvieren und eine Radrunde hatte nicht wirklich viele Höhenmeter (290 HM pro Runde), war aber ziemlich unangenehm zu fahren, da die ersten 20 km immer leicht ansteigend waren und das bei immer stärker werdendem Gegenwind. Dafür konnte man die letzten 15 km der Radrunde den Rückenwind „genießen.
Die erste Runde verlief bei Harald und mir ganz ordentlich. Harald fuhr einen 41er-Schnitt ich einen 36er. Wir konnten aber beide den Druck nicht halten und das lag nicht (nur) an unserer aktuellen Form. Die Temperaturen stiegen auf 27 Grad, so dass nach 45km die beiden mitgenommenen Radflaschen mit knapp über 1l Flüssigkeit bereits leer waren. Zeit also für ordentlichen Flüssigkeits ( und Energie-) Nachschub an der einzeigen vom Veranstalter vorgesehenen Verpflegungsstation: An dieser gab es aber überraschenderweise (oder soll ich sagen bestürzenderweise) ungeöffnete 0,33 l Wasserflaschen (und zwar nur eine pro Teilnehmer) und Papp-Becher mit Wasser !! Wenigsten stand sie in einem ebenen Stück. Als wir 1995 in Schwerin die Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz absolviert haben, hatte der Veranstalter eine Verpflegungsstation an einem Bergabstück platziert und auch Becher mit Wasser herausgegeben. Nun versucht mal in voller Fahrt das Wasser zu erhalten. Es war also eine Vollbremsung angesagt und dann hast du auch nur ein Flasche, bzw. einen Becher Wasser erhalten. Harald hat sogar noch überlegt umzudrehen und sich einige Becher Wasser vorne in die Lenker- Flasche zu gießen, es aber dann doch sein lassen. Gut, die anderen Athleten mussten da auch durch. Um bei ungewollt reduzierter Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr das Rennen nicht in einem Fisko enden zu lassen, mussten wir zwangsläufig in der zweiten Radrunde spürbar das zuvor gewählte Anfangstempo reduzieren (Für Datenfreaks: Haralds Radsplit mit Watt-, Puls-, Geschwindigkeits und Trittfrequenzaufzeichnung gibt's hier, Heikes Datei ist hier online
Teile der Herrenspitze, denen es ebenso wie Harald ergangen war, hat sich nach dem Wechsel erst einmal an der ersten Verpflegungsstation einige Becher mehr Wasser und Iso als sonst gegönnt, bevor sie sich auf den Halbmarathon (2 Runden) begaben. Die ersten 4 km glichen einem Crosslauf (Schotter, Wiese, Kies), der zweite Teil der Runde fand auf einem Radweg statt. Hier gab es 4 Verpflegungsstationen mit Wasser, Iso und Müsliriegeln, sowie Bananen. Hier gab's also nix zu meckern (dass es Cola nur an einer Station und keine Gels gerell gab, wussten wir schon vorher und hatten uns darauf eingestellt. Die Strecke war kurzweilig (Gott sei Dank!!), denn die Beine gaben nicht mehr viel her. Das Laufen war ein richtiger Kampf.
Harald finishte als Gesamt 8. und ich konnte 3. werden, nachdem ich nach dem Radfahren als Zweite in die Wechselzone kam und von der Siegerin Kristina Lapinova aus der Slowakei noch überholt wurde. Zweite wurde Constance Mochar aus Österreich. Das Zielbüffett für die Athleten entpuppte sich dann als unschlagbar. Da könnten sich die Veranstalter vom Ironman Regensburg mal ne Scheibe abschneiden !!! Gulaschsuppe mit Semmeln, Salzgebäck, Kuchen, Müsliriegel…… wenn man da mal Hunger gehabt hätte. Gott sei Dank haben wir 3 Kinder, die uns immer gerne beim Essen helfen und die Verranstalter waren dort so gastfreundlich und unverkrampft, dass durchaus auch Angehörige/Supporter das überreichliche Zielbüffet mitnutzen durften. Die Lust auf salzige Sachen konnte gestillt werden ! …auch wenn wir auf der Heimfahrt es nicht geschafft haben, am MC vorbei zu fahren. Es musste nochmal Nachschub an Salzigms, Fetten her.
Unsere Altersklasse konnten wir gewinnen. Mit ein wenig Preisgeld und Warengutscheinen, sowie einen Blumenstrauß (!) konnten wir uns wieder auf den Heimweg begeben. Benzinkosten, Mautgebühren, Campingplatzgebühren und die Kosten für das viele Eis der Kinder konnten wir somit abdecken.
Der Wettkampf war wirklich einmal etwas ganz anderes. Es wurde kaum Deutsch gesprochen, da Teilnehmer aus Bosnien, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Italien, Tschechien, der Slowakei und eigentlich nur wenige Österreicher und nur 3 Deutsche am Start waren. Angefeuert wurde mit „Brava“ …wenn mal ein Zuschauer auf der Strecke stand. Bezeichnend, dass unter den ersten Zehn der Gesamtwertung mit Harald und dem amtierenden österreichischenLangdistanzmeister Andreas Fuchs nur zwei deutschsprachige Athleten vertreten waren--> und das bei einer Veranstaltung, die immerhin in Österreich stattfand.!
Im Großen und Ganzen eine schöne familiäre Veranstaltung und (wenn man die Probleme mit der Verprflegungsstation auf der RAdstrecke mal ausklammert) absolut zum Weiterempfehlen!
Außerdem weiß man wieder, was und wie man trainieren sollte, welche Einheiten wichtig sind, damit ein Wettkampf auch nicht nur gut sondern sehr gut laufen kann. Auch wenn lockeres Training mit Cappuccinopausen mittlerweile viiiieel mehr Spaß macht.
Die Ästhetik der unten verlinkten bewegten Bilder kann wahrscheinlich nur nachvollziehen, wer selbst gerne auf einem Rennrad (oder Motorrad?) sitzt.
Eine Straße, guter Asphalt, wenig bis kaum Verkehr, weitgehend intakte Natur, ein paar Sonnenstrahlen, das Surren einer gut geölten Kette, Abrollgeräusche eines auf 7 bar aufgepumpten schmalen Reifens...
Heute morgen in die Arbeit gelaufen. -6°C,brrrr und dabei haben wir mittlerweile den dritten März... Petrus, Hallo?? Jetzt ist dann mal gut...;-)
Irgendwie war es aber auch geil... in der Morgendämmerung losgelaufen... die aufgehende Sonne wahrgenommen und die ersten, noch nicht wärmenden Sonnenstrahlen so bewusst und intensiv inhaliert, wie man das nur beim Laufen in der freien Natur kann...
Und weil wir ab morgen für eine gute Woche in südlichere Gefilde, in unsere geliebte Toscana, entfliehen, bin ich heute diesen Tag ein bisschen so melancholisch angegangen, wie man gelegentlich den letzten Tag eines schönen Urlaubs begeht: Nochmal ein paar Bilder geschossen, ein letzter Gang zum Meer (im konkreten Fall zum "Bayerischen Meer" ;-), ein bisschen in positiv getränkten Erinnerungen (an all die schönen Schneetage der letzten drei Monate) schwelgen... Im Urlaub denkt man sich in so einer Situation: bis zum nächsten Jahr; ich hab' mir heute zum Abschluss gedacht: bis übernächste Woche- und dann darf so ein Morgenjog gefälligst endlich auch im Chiemgau sich wie Frühling anfühlen!
Heike wird in der Gesamtwertung Deutsche Vizemeisterin im Wintertriathlon und gewinnt ihre Altersklasse, ich (Harald) werde Deutscher Meister der Ärzte und Apotheker und dritter in meiner Altersklasse (Ergebnisse im Detail gibt es hier)
Zum (symbolischen) Abschluss des Wintertrainings (jetzt darf dann ruhig mal der Schnee sich endlich verabschieden und der Frühling Einzug halten) nahmen wir am Sonntag in Oberstaufen im Allgäu an den Deutschen Meisterschaften im Wintertriathlon teil. Im selben Wettbewerb wurden als Zusatzwertung auch noch die Deutschen Meister der Ärzte und Apotheker ermittelt, so dass es auf dem Papier inklusive der verschiedenen Altersklassenwertung reichlich Titel zu gewinnen gab.
Gemeldet war auch Frederic, da es laut Ausschreibung auch eine Schülerwertung (mit der halben Distanz) hätte geben sollen. Überraschend und für uns in diesem Augenblick mehr als ärgerlich wurde eine halbe Stunde vor dem Start diese Schülerwertung für die Jahrgänge 96 und jünger aber dann mit Verweis auf das DTU-Reglement, das Schülerwettbewerbe im Wintertriathlon noch nicht vorsieht , wieder ersatzlos gestrichen. Frederic, der sich fleißig auf den Triathlon vorbereitet hatte, war natürlich erstmal am Boden zerstört. Um ihm trotzdem noch einen Wettkampf zu ermöglichen entschlossen wir uns, noch eine Familienstaffel ersatzweise zu melden, in der er die erste Disziplin, das Laufen, übernehmen durfte.
Aber erstmal waren für 12:00h die Eliterennen der Damen und Herren über 5km Laufen, 15km Radfahren und 8km Skaten.
Die Leistung von Heike war wirklich der Hammer, v.a. im Skaten rockte sie gestern das Feld, obwohl wir ja erst seit ein paar Jahren im Winter Skilanglauf als Abwechslung zum herkömmlichen Triathlon-Einerlei nutzen.
Insgesamt war Oberstaufen ein erstaunlich professionell organisierter Wettkampf (obwohl Wintertriathlon ja der Nischensport schlechthin ist) und eine wertvolle Erfahrung, wenn ich auch mit meiner eigenen Leistung nicht so richtig zufrieden war. Ich hatte einen guten 1. Lauf (nur knapp hinter Göhner auf das Mountainbike gewechselt, dank überdurschnittlich flüssigen Wechsels mit Schuhen am Bike), einen durchaus vernünftigen Radpart (wobei ich in den Bike-Schiebe-und Trag-Passagen) dank meiner Rennradschuhe immer etwas an Boden verloren hatte (im Nachhinein vermutlich mehr, als ich durch den Blitzwechsel gewonnen hatte) und hatte aber leider einen rabenschwarzen Tag in der Loipe...
Dass Heikes Ski bei weichen Nassschneebedingungen immer (dank grober Belag-Struktur) besser läuft als meiner wusste ich schon vorher von manchen gemeinsamen Loipenkilometern, aber dass ich derart durchgereicht werden würde (auf 12 km Skating habe ich 10 Plätze und fast 6 Minuten Zeit verloren), war dann doch eine Erfahrung, auf die ich auch hätte verzichten können. Die Loipe in Oberstaufen war mit reichlich Kunstschnee präpariert und in dem klebten meine Atomic-Bretter mehr als dass sie glitten, obwohl ich sie mit demselben Wachs tags zuvor präpariert hatte wie Heikes Fischer Racing-Ski.
Wintertriathlon ist übrigens eine heftige Materialschlacht. Nächstes Jahr muss ich da unbedingt nachrüsten.
Immerhin haben wir in der Teamwertung mit der SG Katek Grassau noch die Silbermedaille geholt und weil es nebenbei auch noch Deutsche Meisterschaften der Ärzte und Apotheker gewesen waren (wo die Konkurrenz trotz meiner Schwäche in der letzten Disziplin überschaubar war) konnte ich mit einem kompletten Medaillensatz aus sämlichen edlen und halbedlen Metallen nach Hause fahren. Gold bei den Ärzten und Apothekern, Silber in der Mannschaft und Bronze in der Altersklasse.
Nur 1 Stunde nach unserem Zieleinlauf mussten wir dann nochmal ran für die kurzfristig gemeldete Staffel. Unser Kurzer behauptete sich mehr als respektabel im Auftaktlauf in dem er gegen Triathlonweltmeister Daniel Unger laufen musste und übergab als 10. Läufer (von 24, die natürlich außer ihm alle erwachsen waren) den Transponder an mich zum Mountainbiken, ich hilet den Platz (wobei mir die Berge ein Stück weit steiler vorkamen als im Einzelrennen) und Heike lief dann in der Loipe die Staffel nach Hause. Im Ziel waren wir sogar die zweitbeste Mixed-Staffel im Feld (und mit Sicherheit die beste Familie ;-) )
Start zum Wintertriathlon-Staffel-Bewerb :
ganz links Triathlon-Weltmeister Daniel Unger, ganz rechts Frederic.
Gibt wahrscheinlich nicht viele 13-jährige die sich schon so unmittelbar mit der Weltklasse gemessen haben;-)
Wir
Wir befinden uns im Januar des Jahres 2011 n. Chr.! Ganz Gallien äh ich mein' natürlich Deutschland hat sich von der monatelangen dicken Schneedecke befreit! Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Bajuwaren bevölkertes Dorf im äußersten Süden Deutschlands hört nicht auf, den schneevernichtenden Temperaturen und depressionsverursachendem Regen unbeugsamen Widerstand zu leisten...
War heute direkt überraschend, in welch gutem Zustand unsere Hausloipe in Unterwössen trotz der auch bei uns januar-untypisch hohen, frühlingshaften Temeperaturen noch war. Vielleicht hatten wir auch einfach das optimale Wachs für diesen Schnee gewählt. Auf alle Fälle waren wir fast durchgängig mit 20km/h auf den morgendlichen 30km zwischen Gneig und Kruchenhausen unterwegs, ohne dass der Puls allzu hoch anstieg.
Als alljährlichen Abschluss des Jahres beschlossen wir kurzfristig am Silvesterlauf München teilzunehmen. Da sich kein Funk so richtig darauf vorbereitet hatte (Wie auch bei dem Wetter der letzten 4 Wochen?), sollte es diesmal ein reiner Spaßlauf werden J Außerdem war bei dem eisglatten Untergrund auf der gesamten 10 km Strecke durch den Olympiapark eh nicht an Bestzeiten zu denken. Frederic wollte erstmals in seiner kurzen sportlichen Karriere am 10 km Lauf teilnehmen, um sich die berühmt-berüchtigte Münchner Silvesterlauf-Tasse abzuholen. Mir war klar, dass ich ab sofort in der aktuellen funkfamily-Rangliste über 10km weiter nach hinten rutschen würde….naja, an den Bestzeiten aus früheren Jahren orientieren wir uns mal nicht J .
Anna-Marie und Marci starteten um 11.30 beim 2 km Lauf. In ihren Altersklassen erreichten sie einen 6. bzw. 8. Platz.
Frederic und ich stellten uns beim Start zum 10 km Lauf ganz schüchtern in die Mitte des ca. 2500 m Teilnehmer starken Feldes, während Harald sich frech und selbstbewusst ganz vorne einreihte J
Die Strecke war zum Vorjahr stark verändert und sehr abwechslungsreich. Frederic war gleich weg und suchte sich den Weg durch die Menge. Sogar ich war bis zum Ende der Strecke ständig am Überholen J So kommt man sich wenigstens schnell vor J, auch wenn man wegen des glatten Untergrundes bei jedem Schritt- subjektiv gefühlt- wieder 20 cm zurückrutschte. Einige Bekannte traf ich auch zwischendurch J Harald war schlau und ist mit Spikes gelaufen J .
Fred erreichte mit 42:00 in der AK 16/17 einen 6. Platz (seine AK 12/13 wurde wg. Zu wenigen Teilnehmern nicht separat gewertet). Harald und ich gewannen unsere Altersklasse. Das erhöhte den Spaßfaktor, da wir gleich den Sekt mit der Aufschrift „Runners High“ für Silvester von der Siegerehrung mit Heim nehmen durften J
Kaum zuhause und umgezogen, begaben wir uns zu Fuß auf 1471 m Höhe zum Hochgernhaus, um dort Silvester zu feiern. Silvesterkracher und Spiele im Rucksack ! Nachts gegen 1h begaben wir uns wieder auf den Rückweg, um gegen 3 Uhr wieder in Unterwössen zu sein. So sportlich haben wir das neue Jahr dann doch noch nie begonnen J
Wir wünschen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011 !!!
Kennt Ihr den Film "Versprochen ist versprochen" mit Arnold Schwarzenegger? Kurz zusammengefasst geht es in dieser eher seichten Weihnachtskomödie um einen Vater, der seinem Sohn eine quasi ausverkaufte Action-Figur aus einer angesagten Kinder-Serie als Geschenk kaufen will und dabei haarsträubende Zwischenfälle erlebt.
Ich hätte nie gedacht, wie nah die Handlung dieses Films der Realität kommen kann!
Unser Jüngster ist Toy Story-Fan seit ich (und er ;-) denken kann. Die diversen Abenteuer von Buzz und Woddy stellt er in stundenlangen Spielsessions nach, wobei er den Woody in Originalgröße (30cm, ein vier Jahre altes Urlaubsmitbringsel aus Lanzarote) sein Eigen nennt und Buzz nur als 7cm große Plastikfigur, die er mit abgebrochenen Flügeln von seinem großen Bruder geerbt hat. Schaut manchmal ein bisschen grotesk aus, wenn der "Riesen-Woody" mit dem "Zwergen-Buzz" zusammen Abenteuer erlebt, aber die entscheidenden Geschichten passieren ohnehin in Marcs Phantasie, so dass das ungleiche Paar bisher über Jahre trotzdem gut harmoniert hat....
Ganz oben auf seiner Wunschliste für das diesjährige Weihnachtsfest stand aber trotzdem ein neuer Buzz in Originalgröße. Und zwar einer mit ausklappbaren Flügeln und deutsch-sprechend (sein Woody kann nämlich nur ein paar vorprogrammierte Sätze auf Spanisch, die auch wir noch nicht übersetzen konnten.
Klingt nicht besonders kompliziert , so einen Weihnachtswunsch zu erfüllen in einer modernen Überfluß-Konsumgesellschaft wie der unseren, zumal ja das Merchandising des Toy Story-3-Films auf vollen Touren läuft. Denkste!
Vermutlich aufgrund der Lizenzierungspolitik von Disney dürfen nur zwei Spielzeugfirmen deutsch "sprechende" Buzz-Lightyear-Figuren in Originalgröße herstellen und vertreiben: Mattel und Giochi preziosi. Ersterer kostet knapp 40 € und hat aber keine auf Knopfdruck ausklappbare Flügel (und war bis vor kurzem auch noch problemlos z.B. bei amazon.de erhältlich), zweiterer kostet Listenpreis rund 70€ (komplett überteuert!), kann alles , was auch der Buzz aus den Filmen kann (hat insbesondere ausklappbare Flügel; also quasi der Mercedes unter den Buzz-Lightyear-Figuren!) ist aber seit mindestens Anfang Dezember deutschlandweit ausverkauft.
Heike und ich haben jetzt über Wochen Google z.T: stundenlang gequält, ob diese komische Plastik-Figur nicht doch noch in irgendeinem Shop im Regal steht, aber zunächst komplett vergeblich. Mindestens 10 Buzz-Figuren (oftmals gebraucht, bei ebay nennt sich das "bespielt") haben wir bei ebay-Auktionen beobachtet, die dann aber großteils restlos überteuert z.T. für weit mehr als das Doppelte des Neupreises verkauft wurden, was dann doch unsere Schmerzgrenze für den Preis eines einzelnen Spielzeugs überstigen hat. Letzte Woche endete z.B. eine Buzz-Lightyear-Auktion für sage und schreibe 181 €!
Listig hatte ich vor zwei Wochen auch schon unseren Jüngsten gefragt, ob denn die ausklappbaren Flügel sooo wichtig bei Buzz seien (da war die billigere Mattel-Version noch online erhältlich), aber Marc-Philipp gab' mir unmissverständlich zu verstehen: Wenn schon ein neuer Buzz, dann müsse der auch die beweglichen Flügel haben (die bei seinem Mini-Buzz schon vor Jahren längst abgebrochen waren).
Mit Riesenglück hat Heike dann letzte Woche auf ebay doch noch einen Giochi-Preziosi-Buzz aus einer privaten Sofortkauf-Auktion aufgetrieben, der nicht ganz so krass überteuert war- und nur deshalb kann ich jetzt diese Geschichte so entspannt und mit einem Augenzwinkern erzählen. Das Weihnachtsfest/ die Überraschung ist also von dieser Seite aus gesichert. (Marc surft übrigens nicht auf unserer funkfamily-Website und darf mit seinen 8 Jahren natürlich auch noch nicht in Facebook, wie seine älteren Geschwister! Nicht dass jemand denkt, ich verderbe hier Marc und uns die Weihnachtsüberraschung)
Spaßeshalber surfe ich also vorhin nochmal bei amazon.de vorbei, will wissen ob der Giochi-Preziosi-Buzz vielleicht mittlerweile wieder vorrätig ist. Eigentlich leben wir ja in einer Marktwirtschaft und da reagieren Hersteller ja üblicherweise schnell auf ungewöhnlich hohe Nachfrage. Von wegen! Ab jetzt ist auch der 40€-Mattel-Buzz (der ohne ausklappbare Flügel ;-) ) ausverkauft und - wie es in einer Marktwirtschaft nunmal läuft: der einzige Anbieter, der anscheinend noch den Buzz auf Lager hat, hat unbescheiden den Verkaufspreis mal eben auf sage und schreibe 1000,-€ (in Worten eintausend Euro!) hochgesetzt. Dieses, für ein paar hundert Gramm Plastik doch recht spektakuläre Angebot musste ich gleich mal als Screenshot für die Nachwelt festhalten... Wer weiß wie schnell auch dieser Buzz vergriffen ist.
Wer also gerade auf der Suche nach renditeträchtigen Investments ist: Vergesst Aktien, Gold, Banksparpläne oder gar Eurobonds. Als bestmögliche Altersvorsorge sollte man sich derzeit zweifellos ein paar Buzz Lightyear-Figuren ins Bankdepot stellen und in den nächsten Jahrzehnten entspannt deren weitere Wertentwicklung beobachten...
Das Wetter trieb uns auch wieder heute hinaus in den Schnee. Mit -9° war es zwar schneidig kalt in Reit im Winkl, aber durch strahlenden Sonnenschein empfand man die Luft trotzdem als angenehm und der Zustand der Loipen war perfekt. Frederic wollte heute allerdings keine LoipenKilometer sammeln, traf am Lift in Blindau einen Snow-boardenden Freund und skatet dann eben fast zwei Stunden die Skipiste rauf und runter. Da er einen Forerunner am Handgelenk hatte, konnte ich vorhin seine Höhenmeter auswerten: 17 mal die Piste hoch und runter, aufsummiert knapp 650 Höhenmeter, auch nicht schlecht... Hier noch ein paar Bilder/ Videos:
Fundstücke und weitere Planungen
Natürlich braucht man ab und an mal neue Dinge, damit die Motivation für eine weitere Saison nicht verloren geht :-) Deshalb haben Anna-Marie und ich uns dieses neue Radl geleistet :-)
Das Rad ist natürlich eine 26 Zoll Ausführung. Ein richtiges Mädchen-Timetrial in XXS (48cm Rahmenhöhe)! :-) Wir haben ziemlich lange im Web nach geeigneten Rahmen gesucht . Bei fast allen Radherstellern gehen die Zeitfahr-optimierten Rahmen nur bis minimal 50cm, was für mich zwar notfalls fahrbar aber von der Biomechanik her nur suboptimal ist. Anna-Marie hat sich auch gleich in das Quintana Roo Dulce verliebt und spekuliert natürlich darauf, dass sie es erben wird, wenn ihre Beine dafür lang genug geworden sind... Ich habe die letzten Jahre immer wieder einmal ein 28 Zoll Rad getestet, bin aber nie wirklich perfekt damit zurecht gekommen und hab' dann zwischendurch immer wieder auf mein alt-bewährtes Material zurückgegriffen. Gut, treten muss man leider bei jedem Rad :-)
Im Dezember, wenn man bei den Schneemassen sein Indoortraining auf dem Laufband und dem Ergometer absolviert und sich nebenbei von den Biathlon-Weltcuprennen inspirieren lässt, macht man sich langsam doch Gedanken, welche Rennen in der nächsten Saison interessant wären.
Größte Lust hätte ich auf einige Mitteldistanz-Wettkämpfe und natürlich auserwählte Kurzdistanzen :-) 2011 werde ich erstmals in der AK 40 starten...so ganz ohne Profilizenz :-)Teilweise werden wir unsere Wettkampforte auch nach Frederic richten.
Fest geplant sind Ingolstadt, Karlsfeld, Challenge Walchsee
Die Freude war riesengroß, als vor einigen Wochen eine Anfrage von der Firma Syntace kam. Sie würden mich gerne als Nachwuchssportler sponsern. Natürlich !!! Gerne !!!
Vor einigen Tagen kam also ein Vorbau, ein Rennlenker und ein (ITU-legaler) Triathlonaufsatz, alles super leicht und in bewährter Syntace-Qualität. Es ist mittlerweile auch schon auf meinem Rad montiert, mit weißem Lenkerband, welches zu meinen ebenfalls neuen weißen Sattel passt.
Herzlichen Dank !!
Aktuell sind 96 Gäste und keine Mitglieder online