Lang ist's her seit meinem letzen Blogeintrag hier auf funkfamily,de, ich weiß. Aber ehrlich gesagt gab es auch nicht viel zu bloggen, trotzdem fasse ich die letzten Monate noch einmal kurz zusammen: Bis Ende Januar lief das Training einwandfrei und vor allem im Laufen machte ich wieder einen großen Sprung, was ich auch bei einem Leistungstest über 4x 3000m auf dem Laufband im IAT Leipzig unter Beweis stellen konnte.
Weiterlesen: Mein Frühjahr...Bundesliga-Rückblick...Saisonvorschau...
Nun ist der letzte Blogeintrag schon über 3 Monate her und ja, ich lebe noch ;) Es hätte zwar schon drei Gelegenheiten in Form von Wettkämpfen gegeben, um einen neuen Eintrag zu schreiben, aber wegen der 18-Seitigen Seminararbeit und jeglichen anderen Zeugs brauchte ich auch im Tippen eine Saisonpause.
Jedenfalls, um das ganze nachzuholen, nun von vorne:
Nachdem meine Familie und ich im September wohlbehalten aus Wales zurückgekommen waren, wo meine Eltern sehr erfolgreich waren und beide einen Startplatz für Hawaii 2015 ergattern konnten, genoss ich noch zwei weitere Wochen ohne Training, allerdings auch die ersten zwei Wochen meines letzten Schuljahres.
Schnell ging das Training dann auch schon wieder los, jedoch mit anderen Zielen und Erwartungen als in den Jahren davor, die auch jedes Jahr das Training anders beeinflussen. Meine primären Ziele für die kommende Saison sind die EM-Quali und das Abitur. Natürlich gibt es noch weitere kleinere Ziele, die sich bestimmt auch nicht alle erfüllen lassen, aber das gehört ja dazu.
Die ersten Wochenenden der neuen Trainingssaison waren auch schnell schon wieder vollgepackt. Zunächst stand mein erstes Treffen mit dem Bundeskader in Frankfurt an und zwei Wochen später der erste Wettkampf, der wie in den letzten beiden Jahren der Hochplatten-Berglauf war.
Direkt am Nachmittag, nach dem Rennen in Konstanz, ging es mit meinem Onkel Martin Funk in Richtung Süd Tirol, wo wir von Montag bis Mittwoch den Meraner Höhenweg wanderten. Wir hatten mit dem Wetter unheimlich Glück und so haben die 100km zu Fuß noch mehr Spaß gemacht. Trotzdem war die zweite Hälfte des letzten Tages eine ziemliche Qual, da zu dem Muskelkater im ganzen Körper vom vielen bergab gehen auch noch die Füße angefangen haben weh zu tun, so war ich umso glücklicher, als mein Onkel und ich es geschafft hatten.
Am Donnerstag ging es dann wieder nach Hause, aber bevor es in die lang ersehnte Saisonpause ging, stand noch ein einziger Wettkampf an und auch nicht irgendein Wettkampf, sondern das Finale der 2. Bundesliga Süd, wo ich mit dem SKINS Tri Team Grassau, nach der grandiosen Aufholjagd in den letzten drei Rennen, natürlich den Aufstieg klar machen wollte.
Am Sonntag, den 31.08, stand der vierte und vorletzte Wettkampf der 2. Bundesliga Süd an. Nach dem ersten „verkackten“ Wettkampf in Nürnberg, haben wir uns in den darauffolgenden Wettkämpfen in Darmstadt und am Rothsee mit zwei deutlichen Tagessiegen so nach vorne gearbeitet, dass sogar der Aufstieg in die erste Bundesliga wieder in Sichtweite war.
Mit Topbesetzung reisten wir am Tag vor dem Wettkampf nach Konstanz an den Bodensee. Durch unser klasse „Teamspirit“ war von der Aufregung gar nichts zu spüren und noch dazu kamen auf jeden der fünf Athleten (Pirmin Frey, Samuel Grill, Maximilian Sperl, Martin Kippnick, Frederic Funk) ca. drei Fans (Familie und Freunde).
Über solche Wettkämpfe macht es leider wenig Spaß zu schrieben, deswegen kommt der Blog etwas später, da der Europa Cup schon am letzten Freitag war.
Jedenfalls hatte ich in den letzten zwei Jahren nur vier Wettkämpfe, wo alle 3 Disziplinen schlecht gelaufen sind: Nürnberg, Eton Dorney, München und nun Nottingham. Jeweils einer zu Beginn und einer am Ende der Saison. Das Witzige dabei: Drei der vier Wettkämpfe (Eton, München, Nottingham) waren an Ruderregatta-Strecken. So komplett langweilige, flache Strecken kommen mir also evtl. nicht entgegen, aber genug der Plauderei und nun kurz zum Junioren Europa Cup in Nottingham am letzten Freitag.
Nach meinem Saisonhöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften, war die Saison noch lange nicht vorbei und ich hatte mir noch weitere große Wettkämpfe vorgenommen: Die Junioren Europa Cups in Tiszaujvaros (Ungarn) am 09./10.08 und in Nottingham (England) am 22.08.
Der Europa Cup in Ungarn ist jetzt schon wieder Vergangenheit und es war mal wieder ein tolles Erlebnis und eine tolle Erfahrung.
Letzten Samstag, den 26.07., fand der 2. Grassauer Triathlon statt. Im letzten Jahr war ich nur Führungsfahrzeug, aber dieses Jahr beschloss ich selbst teilzunehmen und sah den Heimwettkampf als harte Trainingseinheit.
Mein Start war erst um 15:15 Uhr, so konnte ich vorher noch etwas „chillen“ und die Schülerrennen anschauen. Die Wassertemperatur des Reifinger Weihers betrug 22°C, also war Neoverbot. Die Außentemperatur war zwar hoch, aber der Wind machte alles etwas angenehmer.
Vor genau zwei Jahren fanden schon einmal die Deutschen Meisterschaften in Grimma (Sachsen) statt. Damals war ich noch Jugend B und konnte den Vize-Titel nach Hause laufen. Nun aber zu diesem Wochenende:
Schon am Freitag reiste ich mit meinem Kader-Kollegen Samuel Grill nach Grimma. Danke nochmal für die Mitfahrgelegenheit. Meine Eltern sind dann erst am nächsten Tag zum Anfeuern nachgereist.
Nach sieben Stunden Fahrt inkl. Stau kamen wir in Trebsen an der Mulde bei unserem Hotel an, welches etwas außerhalb von Grimma war.
Schon am Samstagmorgen ging es auf die lange Reise nach Düsseldorf, wo am Sonntag, den 06.07., die dritte und für mich zweite Station des DTU-Cups stattfand. Im Vorjahr wurde ich hier in der Jugend A dritter und da ich den Wettkampf und die Stadt ausgesprochen schön fand, krönte ich diesen Deutschland-Cup kurzerhand als meinen Lieblingswettkampf.