Es lässt sich -trotz aller äußeren Umstände beim heutigen Waginger Triathlon- nicht leugnen oder umdeuten: die familieninterne Wachablösung ist (zumindest auf der Sprintdistanz und beim ungeliebten Drafting-Format) auch im Triathlon vollzogen:
Gegen Frederic war heute kein Kraut gewachsen und um ein Haar hätte er sogar den Elitesprint in der Gesamtwertung aller Erwachsenen als 15-jähriger gewonnen und wurde Gesamt-Zweiter, während ich mit einem ordentlichen 9.Platz (immerhin noch der Beste in der Altersregion der Ü40jährigen) vorlieb nehmen musste.
Der Start in Waging war leider etwas chaotisch, da die Startzeit kurzfristig um 5 Minuten vorverlegt worden war, was etwa die Hälfte der Teilnehmer (Frederic und mich inklusive auch des offiziellen Sprechers des Veranstalters eingeschlossen) nicht mitbekommen hatte, so dass wir vom Startschuss komplett überrascht wurden und erst mit über einer Minute Rückstand ins Wasser hechteten und dann das Feld von hinten aufrollen mussten.
Frederic schaffte es trotz dieses Handicaps mit fabelhafter Schwimmform tatsächlich noch, die Spitze zu erreichen und mit den schnellsten Radfahrern zusammen die zweite Disziplin zu absolvieren, während ich mich nach dem vom mit Abstand als letzter gestarteten Schwimmen gerade mal im Mittelfeld wiederfand und auf dem Rad mehr Führungsarbeit allein oder mit nur geringer Unterstützung von "aufgesammelten" Mitradlern leisten musste, als mir lieb war.
Der abschließende Lauf tat zwar weh (auf den Fotos zu sehen), machte aber trotzdem Spaß und ein paar weitere Plätze konnte ich auch da noch gut machen.
Der erste Triathlon der Saison ist damit eingetütet, die Form ist (zumindest auf dem Rad und zu Fuß) sehr zufriedenstellend und ich freue mich auf die weiteren Wettkämpfe.
...noch schnell die GoPro einstellen, die ich mit auf die Radstrecke nahm.