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Montag: noch knapp eine Woche bis Heilig Abend. Schnell noch den Text gelernt für das Krippenspiel. Die letzten Weihnachtsgeschenke lassen noch auf sich warten. Wann soll ich die nur besorgen. Wer soll alles eine Kleinigkeit bekommen. Das überlege ich mir beim Heimlaufen von der Schule. Im Schneegestöber werden meine Männer fündig. Der Weihnachtsbaum ist da.

 

Dienstag: „Mami, ich brauche noch 10 Euro für das Weihnachts-Theater in der Schule.“ Als hätten wir um diese Zeit nicht schon genug Theater. Also geht es noch kurz zum Geldautomaten. Ich versuche meinen Schülern die Adventszeit ein wenig näher zu bringen. Singen, Basteln, Texte lesen über Weihnachten in anderen Ländern. Hört mir überhaupt noch jemand zu. Zum Entspannen schnell eine Laufeinheit zwischendurch.

Kaum zu Hause, heißt es:“ Mami, wir sollen zu unserer Weihnachtsfeier in der Schule Plätzchen mitbringen!“ Eigentlich kein Problem, wenn noch Plätzchen in der Dose wären. Einkaufen, neue Plätzchen backen. 2 Stunden später ist nur noch die Hälfte der Plätzchen da! Wieder einmal war die Weihnachtsmaus unterwegs. Wenn ich die bloß mal erwischen würde! „Ich hatte nur zwei kleine Plätzchen, ich auch, ich nur eines und ich habe nur einmal probiert.“ Komisch, vorher waren es 50 Plätzchen und nun sind es nur noch 15. Die Rechnung geht wie immer nicht auf?!

Abends scheuche ich meine Nachwuchstriathleten noch einmal durch das Wasser und schwimme selbst ein paar Meter. Die Arme sind schwer, wahrscheinlich vom Plätzchen backen. Es schneit.

 

Mittwoch: Es hat die ganze Nacht geschneit und schneit ununterbrochen weiter. Wie kommen wir am besten in die Schule und Arbeit? Ich will nicht schon wieder laufen. Harald bestückt mein Mountainbike mit Spikes. Wenigsten das Hinterrad. Ich brauche länger in die Schule, komme aber besser an, als manche Autofahrer. Diese aber haben wenig Verständnis für Radfahrer bei solchen Wetter- und Straßenverhältnissen. Harald jagt mit seinem Crosser Taxen und überholt sogar. Das Radfahren in die Schule hat so Spaß gemacht, dass ich mittags einfach meine Heimfahrt um 1 ½ Stunden verlängere, um ein wenig im Schnee zu radeln. Danach noch ein bisschen Fitness und Stabi an der Wii.

Omi und Opi kommen auf dem Weg in den Urlaub bei uns vorbei. Tisch bestellen im Restaurant. Hätten nicht die beliebten Lokale am Mittwoch alle Ruhetag. Ich werde trotzdem fündig. Geschenk schön verpacken. Endlich kurz sitzen beim Essen.

Donnerstag: In Unterwössen Schnee, in tieferen Lagen regnet es. Harald läuft in die Klinik. Braucht 8 Minuten länger als sonst. Straßenverhältnisse sind wirklich schlecht. Ich stürze auch einmal mit dem Rad auf dem Weg in die Arbeit. Wo kam nur plötzlich dieser Schneehaufen mitten auf der Straße her?

Gehe nach dem Heimradeln von der Schule gleich zum Laufen. Muss wieder warm werden. Die Straßen sind nun so stark gesalzen, dass das Wasser in alle Ecken spitzt. Beim Laufen komme mir vor wie der Osterhase, da mir zeitweise der Schnee bis zum Knie reicht. Auch mal wieder Lauf-ABC gemacht, wenn auch nicht absichtlich. Skaten wäre eigentlich die bessere Lösung gewesen. Doch die Zeit reichte nicht. 

Schnell Besorgungen für die Feiertage getätigt. „Mami, was soll ich meinen Bruder schenken?“ Ich weiß etwas, können wir morgen besorgen. Die letzten Plätzchen werden schnellstens in Dosen verpackt. Ab damit in die Schultasche. Die Weihnachtsfeier kann kommen. Ein paar ruhige Minuten erhoffen wir uns beim Schwimmen.

 

Freitag: Heute sollte es eigentlich ruhiger werden. Heilig Abend ist doch so nah! Schule, Arbeit (Harald hat Dienst und kommt erst an Heilig Abend wieder), Krippenspiel, Weihnachtsbaum aufstellen, Geschenke verpacken, ne kurze Trainingseinheit….das müsste doch zu schaffen sein!

 

In diesem Sinne wünschen wir, die Funkfamily, Frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage !

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