Lange gab es hier nichts mehr von mir zu hören und da die Saison nun schon in weniger als 4 Wochen richtig losgeht, wird es mal wieder höchste Zeit für einen Blogeintrag. Zwar hatte ich es mir über dem Winter öfter vorgenommen zu schreiben, aber das Leben als Triathlon Profi ist stressiger als vielleicht manche denken Okay, teilweise war es dann zugegeben auch die Faulheit.
Dementsprechend möchte ich euch nun auf den neuesten Stand bringen, was meine Vorbereitung und Wettkampfplanung angeht.
Das kommende Trainingslager in der Toskana mit dem Bayern Kader wird schon das vierte für mich diesen Winter sein. So viele hatte ich die Jahre davor noch nie. Los ging es bereits zum Trainingseinstieg im Dezember für zwei Wochen nach Fuerteventura mit meinem Trainer Roland Knoll und dem Österreichischen Nationalteam. Eine unglaublich witzige Truppe, weshalb ich das nächste Saison auf jeden Fall wiederholen möchte.
Im Januar ging es dann für zwei Wochen auf die Nachbarinsel Lanzarote mit meinem neuem Team Erdinger Alkoholfrei. Es war mir eine Ehre mit den Triathlonprofis wie z.B. Nils Frommhold, Andreas Dreitz und Andreas Raelert trainieren zu dürfen und ich bin stolz nun Teil eines starken Teams zu sein.
Ende Februar stand dann ein fast vier wöchiges Trainingslager in Spanien an, davon verbrachte ich zwei Wochen mit einigen anderen Jungs in einem AirBnb in Torrevieja auf dem spanischen Festland und für weitere 10 Tage ging es direkt nach Mallorca, wo ich auf meine Trainingskollegen vom Bayern Kader traf. Für die Zahlenfetischisten unter euch hier mal eine Übersicht wie viel ich in den 23 Tagen trainiert habe:
Schwimmen: 85km in 23:50h
Radfahren: 1739km in 58:11h
Laufen: 353km in 25:44h
Athletik + Dehnung: 2:50h
Gesamt: 108:35h
Das war selbst für mich ordentlich viel und vielleicht ein bisschen zu viel, so war ich direkt im Anschluss erstmal für fast eine ganze Woche krank. Dennoch spüre ich so langsam wie die Kilometer ihre Wirkung zeigen und die Form geht gerade steil nach oben. Gerade richtig für das letzte Trainingslager, wo es für mich dann auch auf’s Zeitfahrrad geht, nachdem ich den kompletten Winter auf dem Rennrad verbracht habe. Außerdem wird das Training nun so langsam intensiver und weniger umfangreich, denn am 05. Mai steht das erste Rennnen an: Challenge Riccione, was im letzten Jahr meine allererste Mitteldistanz war.
Dieses Jahr ist der Wettkampf in Riccione meine Generalprobe für meinen Saisonhöhepunkt genau vier Wochen später: „The Championship“ Challenge Samorin, wo ich mich gegen die absolute Weltspitze messen darf und ich bin mehr als gespannt darauf!
Meine beiden weiteren geplanten Mitteldistanzen in der ersten Saisonhälfte sind die Challenge Walchsee und Challenge Prag. Zwei Rennen an mega Locations, auf die ich mich auch schon sehr freue.
In Sachen Sponsoren hat sich über den Winter natürlich auch sehr viel getan. Neben meinem neuem Team und Hauptsponsor Erdinger Alkoholfrei, fahre ich nun die Räder der Marke CUBE. Bei dem Zeitfahrrad gibt es definitiv keine Ausreden mehr, besonders in Kombination mit Laufrädern von Swissside. Ich bin ehrlich mal gespannt, was allein das Material an Unterschied zu letztem Jahr ausmacht, wo ich noch mit der „alten“ Zeitmaschine meines Vaters unterwegs war, die aber ihre Aufgabe schon extrem gut gemacht hat. Meine weiteren Partner und Sponsoren sind Sailfish (Neo + Schwimmequipment), NewBalance (Laufschuhe + kleidung), RudyProject (Helm + Brille), Staps (Leistungsdiagnostik), Club LaSanta (Trainingslager Lanzarote), PowerBar (Sportnahrung), Polar (Laufuhr) und mein ganz neuer Partner Ameo (Powerbreather). Falls ihr an letzterem Interesse haben solltet, könnt ihr einen Powerbreather mit dem Code „FRED2019“ 20% günstiger bekommen. Außerdem bin ich nun Markenbotschafter für Challenge-Family, was auch eine große Ehre für mich ist. Nun aber genug der Werbung!
Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit meiner gesamten Saisonvorbereitung bisher und bin gespannt wie sich das Training in den Wettkämpfen zeigen wird. Ab jetzt gibt es hier auf jeden Fall wieder regelmäßiger was von mir zu hören
Bis dahin
Frederic