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Der Wettkampf in Kraichgau musste so schnell wie möglich vergessen werden und noch besser funktioniert das mit einem anderen Wettkampf. Also entschied ich mich am 21. Juni bei der Volksdistanz des Stadttriathlon Erding an den Start zu gehen.

 

Seit Kraichgau konnte ich vor allem im Laufen einen sehr guten Trainingsblock durchziehen und die Fortschritte machten sich bemerkbar. Außerdem besuchte ich mit ein paar meiner Schulkameraden in den 3 Tagen vor dem Wettkampf in Erding die Hauptstadt, was auch keinesfalls unanstrengend war, dennoch kam auch hier das Laufen nicht zu kurz, denn der alte Berliner Flughafen Tempelhof eignet sich super dafür.

 

 

 

Am Sonntagmorgen ging es dann in Richtung Erding. Mit knapp 1:15h Fahrtzeit mal eine sehr kurze Anreise zu einem Wettkampf. Nach dem Abholen der Startunterlagen und dem Check-In traf ich dann schon auf Julian Erhardt, Trainingspartner, Team-Kollege, bester Freund und am heutigen Tage auch mal Konkurrent. Für ihn ist der Stadttriathlon Erding sozusagen ein Pflichtwettkampf zur Repräsentation des Erdinger Alkoholfrei Perspektivteams, weshalb er schon am Vortag angereist war, um einigen Verpflichtungen nachzugehen.

 

Die Distanzen betrugen 400m Schwimmen, 26km Radfahren auf einem flachen, aber sehr windigen Wendepunktkurs, außerdem galt Windschattenverbot, und 5km Laufen durch die Gassen der Stadt.

Die Wassertemperatur betrug 18,5°C, also war der Neopren erlaubt.

 

 

Pünktlich um 10:10 Uhr fiel der Startschuss. Nach zwei Delphinsprüngen in den See hinein befand ich mich sofort an der Spitze des Feldes mit Juli an meinen Fersen. Die Wasserwacht verdeckte mir anfangs die Sicht auf die Wendeboje, weshalb wir auf dem Hinweg einen kleinen Bogen schwammen. Ich hatte ein super Wassergefühl und konnte von Anfang an Druck machen. Als erstes, knapp vor Juli, stieg ich dann aus dem Kronthaler Weiher.

 

 

Nun kam meine beste Disziplin: Radfahren mit Windschattenverbot. Zu Beginn der Radstrecke ging es erst einmal durch das Wohngebiet, wo das Tempo dementsprechend noch nicht so hoch war, aber sobald ich draußen auf der Bundesstraße war, beschleunigte ich und merkte, dass auch die Beine einen guten Tag erwischt hatten. So konnte ich die ganzen 26km konstant zügig fahren und noch etwas Kraft für den abschließenden Lauf übrig lassen.

 

© Michael Rauschendorfer

 

Mit 1:30min Vorsprung vor Juli ging es auf die Laufstrecke und ich konnte zum ersten mal in dieser Saison von Anfang an schnell laufen. Da der Wettkampf ja auch als Training dienen sollte, zog ich die 5km noch voll durch. Die letzten 10m vor der Ziellinie auf dem Stadtplatz genoss ich dann aber doch und feierte meinen ersten Sieg im Jahr 2015. Glückwunsch an Juli zum zweiten Platz, der dann mit der schnellsten Laufzeit des Tages über die Ziellinie lief.

 

 

Weitere Ergebnisse gibt’s hier.

 

Die Formkurve zeigt nach oben und ich bin motiviert für das nächste Bundesligarennen am Wochenende in Düsseldorf. Ist ja immerhin auch mein Lieblingswettkampf :)

 

Bis dahin

LG Frederic

 

Vielen Dank an Heike Funk und Michael Erhardt für die Bilder :)