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Eins muss man erst einmal sagen: Düsseldorf ist eine echt schöne Stadt. Vor allem das richtig noble Hafengebiet, wo am gestrigen Sonntag, den 30.06.13, der dritte Deutschland Cup im Rahmen des T3-Triathlons, der auch einen 1.Bundesliga Wettkampf und die Deutschen Meisterschaften der Altersklassen beinhaltete, stattfand.

Bereits am Samstag früh starteten meine Familie und ich die 7 stündige Autofahrt nach Nordrhein-Westfalen. Ich war nicht der einzige aus der Familie, der am Sonntag startete. Meine Eltern nahmen die Deutschen Meisterschaften in ihrer AK (SEN2) in Angriff und erreichten jeweils einen Vize-Titel (Papa) und einen Deutschen Meistertitel (Mama). Glückwunsch nochmal. :) Ergebnisse hier.

Am Samstag um 14 Uhr kamen wir dann an unserem hübschen Hotel an. Den Nachmittag verbrachte ich dann mit ausruhen, Strecken besichtigen, Startunterlagen abholen und der Nudelparty am Abend.

Am nächsten Tag hieß es dann um 7 Uhr aufstehen und frühstücken. Das Frühstück war eigentlich ein Grund, weshalb ich den Wettkampf absagen sollte :D So toll hergerichtet und eine so große Auswahl, aber ich musste mich beherrschen, um mir gute 3 Stunden vor dem Start nicht den Magen mit Rührei, Speck und anderem voll zu hauen. ;)

Nachdem wir dann wieder im Hotel ausgecheckt hatten, ging es pünktlich um 8:45 Uhr zum Rad Check-in in die Wechselzone direkt am Rheinturm. Dann hieß es auch schon einlaufen und fertig machen und ich begab mich nach dem einschwimmen auf den Startponton, wo es dann mit 10min Verspätung um 10:55 Uhr "On your marks" hieß. Das akustische Signal war irgendwie etwas irritierend, weil es sich für mich eher nicht nach einem Startsignal anhörte. :D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wasser im Hafenbecken des Rheins hatte 18°C, also war der Neoprenanzug dieses mal wieder erlaubt. Auf der ersten Hälfte der 800m langen Schwimmstrecke ging an diesem Tag einfach gar nichts. Ich wurde von beiden Seiten verprügelt und kam einfach nicht davon, jedoch legte dich das bei den Wendebolien wieder und die zweite Hälfte ging umso besser. Ich konnte dann noch ziemlich nach vorne schwimmen und verließ auf der etwas zu langen Schwimmstrecke nach 10:22min in einer Gruppe das Wasser.

Der Weg vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone war gute 500m lang und beinhaltete unmittelbar nach dem Ausstieg eine steile Rampe. Bis ich bei der Wechselzone war, war mein Neo schon ziemlich trocken und das Ausziehen fiel schwer.

Ich schaffte es in eine 5er Gruppe mit meinem Kaderkollegen Mario Lutz. Vorne waren jeweils 2 3er Gruppen, die wir aber nach eineinhalb Runden beide schnappten. Es waren insgesamt 3 Runden á 6,6km zu absolvieren. Am Ende jeder Runde war 200m lang kriminelles Kopfsteinpflaster und danach ging es auf eine 2m breite Gasse auf der Strandpromenade, wo das überholen so gut wie unmöglich war.

Nach 29:42min für die 20km ging es dann zum zweiten Wechsel, der dieses mal endlich so perfekt war, dass ich als erster aus der Wechselzone lief. Jedoch war der Sieger des ersten Deutschland Cups in Halle Lasse Lührs direkt hinter mir. Die ersten 2km der 4,8km konnte ich mit ihm mithalten, dann zog er aber nochmal an und ich konnte das Tempo leider nicht mehr mitgehen und musste ihn ziehen lassen.

Es waren 2 Runden á 2,4km zu absolvieren. In der Mitte der 2ten Runde holte mich dann auch noch mein Kaderkollege Pirmin Frey, der den 2ten Deutschland Cup in Kraichgau gewonnen hatte und für seine starke Laufleistung ja bekannt ist. Mit der besten Laufzeit des Deutschland Cups lief er sogar nur 10s langsamer als der Bundesligastarter und Fünft-platzierte bei Olympia Laurent Vidal. Respekt! Am Ende gewann Lasse Lührs noch knapp vor Pirmin und ich konnte den 3ten Platz ungefährdet bis ins Ziel halten. 14:53min brauchte ich für die 4,8km.

Ich war super glücklich über die Platzierung und mein Rennen, auch wenn ich die Führung im Deutschland Cup jetzt an Pirmin abgeben muss. Dennoch Platz 2 mit 52 Punkten (Pirmin Platz 1 mit 55 Punkten, Lasse Lührs Platz 3 mit 50 Punkten). So knapp wie es jetzt ist entscheidet ganz allein die Deutsche Meisterschaft in 3 Wochen am Schluchsee über die Endplatzierungen. Die Ergebnisse vom dritten Deutschland Cup in Düsseldorf findet ihr hier.

Bis zum Schluchsee gibt es jetzt noch einmal einen ordentlichen Feinschliff beim Radfahren, denn es geht dort 2 mal einen 5km langen Berg hoch. Sollte ein Vorteil für mich sein! Am Sonntag werde ich den kurzen Sprint in Kitzbühel als hartes Koppeltraining machen (0,5-9-3) und eine Woche später ist noch ein Kaderlehrgang in Ingolstadt als Unmittelbare Wettkampf Vorbereitung (UWV) für die Deutschen geplant.

LG
Frederic

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